In der letzten Saison war Jacob Bruun Larsen einer der Senkrechtstarter bei Borussia Dortmund. Der junge Däne kam von einer nicht wirklich gut gelaufenen Leihe beim VfB Stuttgart zurück, konnte mit einer starken Frühform überzeugen und sammelte viele Einsatzminuten. In dieser Spielzeit kommt er hingegen nicht wirklich zum Zug und sitzt meist auf der Bank. In einem Interview mit der dänischen Boulevardzeitung „BT“ hat der Youngster sich nun zu seiner aktuellen Situation geäußert.
Jacob Bruun Larsen stand seit Beginn der Saison 2019/2020 nur 35 Minuten lang auf dem Platz. Nur etwa ein Zehntel des Wertes zum selben Zeitpunkt im Vorjahr (336 Minuten). Der Däne will sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen lassen. „Wenn du nicht spielst, bist du niemals zufrieden. Das (die geringe Spielzeit, d.Red.) liegt hauptsächlich an den Einkäufen. Es gibt ein paar neue Spieler im Kader. Aber es kann auch daran liegen, dass wir nicht so gut gestartet sind wie in der letzten Saison“, erklärt er. „Zudem bin ich wegen der U21-Finalrunde (im Juni, d.Red.) später in die Sommervorbereitung eingestiegen.“
Seine aktuelle Lage bringt ihn aber nicht dazu über einen Wechsel nachzudenken. „Im einen Jahr läuft es von Anfang an, im anderen braucht es etwas Zeit. Das ist ganz normal und ich habe deswegen auch keine Ambitionen Dortmund zu verlassen“, versichert Bruun Larsen. Sein Vertrag bei der Borussia läuft noch bis zum 30. Juni 2021.
Am Donnerstag trifft Jacob Bruun Larsen mit der U21-Nationalmannschaft auf die Juniorenauswahl von Nordirland. „Wir haben ein Heimspiel. Also müssen wir gewinnen“, sagt der BVB-Youngster. „Meine Motivation für die U21 zu spielen, ist riesig. Ich denke, es ist super, dass wir Albert Capellas als Trainer haben. Er ist erfahren und ich kann eine Menge von ihm lernen.“
Die beiden kennen sich noch aus der kurzen gemeinsamen Zeit bei Borussia Dortmund. Capellas war im Juli 2017 als Co-Trainer von Peter Bosz zum BVB gekommen und musste gemeinsam mit seinem Chef im Dezember 2017 den Hut nehmen.
Irgendwann, gibt Jacob Bruun Larsen zu, will er natürlich gemeinsam mit seinem Dortmunder Teamkollegen Thomas Delaney für die Nationalmannschaft auflaufen, aber „Hier und Jetzt bin ich lieber Stammspieler bei der U21, als Ersatzspieler bei der A-Nationalmannschaft“.
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