Am Freitagabend könnte Ilkay Gündogan sein Comeback im DFB-Team geben. Aus diesem Grund ist er in den Medien aktuell sehr präsent und muss viele Interviews geben. Bei der „SPORTBILD“ verglich er unter anderem die deutsche und die englische Liga. Des Weiteren sprach er über sein Comeback im DFB-Team.
Ilkay Gündogan kehrt nach über einem Jahr Pause aufgrund von Verletzungen ins Aufgebot der Mannschaft zurück. Bereits vor sechs Jahren debütierte Gündogan im DFB-Dress, absolvierte seitdem aber gerademal 20 Partien. Zu seinem Comeback sagt er: „Dass es jetzt gegen England geht, ist für mich ein zusätlicher Anreiz.“ Gündogan spielt dort und kennt die Nationalelf sehr gut. „Fakt ist, dass England eine starke, junge Nationalmannschaft hat. Ich zähle sie daher bereits bei der WM 2018 zu den Mitkonkurrenten um den Titel“, sagt Gündogan über seine Wahl-Heimat.
Angesprochen auf die Frage, warum die Premier League so viele Spieler mehr reizt als die Bundesliga, erklärt Gündogan: „Ich bin der ehrlichen Meinung, dass die Premier League in vielen Bereichen attraktiver ist als die Bundesliga. Die Meisterschaft ist hier noch spannend. Auch in Sachen Strafraumszenen und Torchancen passiert viel mehr. Dazu kommt, dass du bei den meisten englischen Vereinen viel mehr verdienst“, erklärt der Mittelfeldspieler. Er ergänzt: „Viele deutsche Spieler wollen auch einfach mal ins Ausland, um neue Erfahrungen zu sammeln“, sagt aber auch: „Teams wie Bayern, Leipzig oder Dortmund bleiben aber für Profis auf jeden Fall interessant.“
In einem weiteren Interview mit „Spox“ äußert sich der 27-jährige Mittelfeldspieler unter anderem zur aktuellen Situation des BVB. „Ich finde es ganz lustig, dass jetzt von einer Krise gesprochen wird. Ich persönlich tue mir extrem schwer damit, in dieser Situation über eine Krise zu reden oder über den Trainer zu diskutieren. Der BVB hat mit seinen Mitteln fast alles rausgeholt, letzte Saison und mit dem Start in diese Saison absolut überrascht“, so der gebürtige Gelsenkirchener über seinen Ex-Verein. Er verurteilt dabei die Rolle der Medien: „Die ersten fünf Spieltage lang in den Himmel loben und jetzt auf einmal von einer Krise sprechen, erachte ich als total unverhältnismäßig.“
Im Spox-Interview sprach Gündogan auch noch über Mario Götze, der wie Gündogan ebenfalls nach einem Jahr Abstinenz sein Comeback im DFB-Dress gibt. „Was Verletzungen angeht, ist es für uns beide in den letzten Jahren nicht ganz optimal gelaufen. Gerade nach seiner schwierigen Phase in der letzten Saison freut es mich für ihn besonders, dass er jetzt wieder so gut zurückgekommen ist und immer mehr zu seiner Form findet“, so Gündogan über seinen Mitspieler.
„Er hat noch Potenzial nach oben und ist noch nicht ganz der Alte, aber der muss er auch gar nicht mehr sein. Durch die ganzen Erlebnisse und Erfahrungen entwickelt man sich oftmals zu einer neuen Persönlichkeit, zu einem neuen Spieler“, so der 27-Jährige, der mit ähnlichen Situationen Erfahrung hat. So erlitt der Deutsch-Türke jüngst einen Kreuzbandriss, mit dem er mehrere Monate ausfiel. Für die Zukunft wünscht der 27-jährige dem Final-Torschützen von 2014 nur das Beste. „Ich wünsche ihm, dass er gesund bleibt und weiterhin Schritt für Schritt zu einem besseren Spieler wird. Von den Anlagen her fallen mir jedenfalls nicht ganz so viele Spieler ein, die besser sind als er“, schließt Gündogan ab.
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