Warum verzichtete der BVB auf eine Kaufoption für Batshuayi?
Am letzten Tag der Transferphase war das Hin und Her bezüglich eines möglichen Transfers von Pierre-Emerick Aubameyang endlich vorüber. Für fast 64 Millionen Euro ließ der BVB seinen Stürmer zum FC Arsenal ziehen. Als Ersatz kam Michy Batshuayi vom FC Chelsea per Leihe ohne Kaufoption. Viele Fans wunderte dies nach den Rekordeinnahmen nach den Abgängen von Ousmane Dembélé und Aubameyang. Nun scheint der Grund dafür bekannt geworden zu sein.
Batshuayi, der Aubameyang-Klon?
Michy Batshuayi ist seinem Vorgänger in vielen Belangen sehr ähnlich. Sie sind Stürmer mit einem starken Abschluss, guter Technik und viel Tempo. Zudem mögen es beide Angreifer neben dem Platz etwas extravaganter, lieben Mode und teure Autos und sind darüber hinaus sehr aktiv in sozialen Netzwerken wie Twitter und Instagram. Batshuayi hatte in der Vergangenheit auch mit disziplinarischen Problemen zu kämpfen. Bei seinem Jugendklub RSC Anderlecht wurde er letztlich sogar rausgeworfen. Inzwischen scheint er sich jedoch mehr im Griff zu haben.
Sportlich wusste Michy Batshuayi schon immer zu überzeugen. Egal ob in Belgien, Frankreich oder England – er weiß, wie man Tore schießt. Sein Debüt für Borussia Dortmund war ein Beleg seiner Qualität. Gegen gut verteidigenden Kölner schaffte er es zwei Mal an der richtigen Stelle zu stehen und einzunetzen. Viele Fans haben den „Batsman“, wie er sich selbst nennt, schon nach dieser Leistung sofort ins Herz geschlossen.
Chelsea wollte Rückkaufoption
Die schwarz-gelbe Liebe könnte aber bald schon wieder zu Ende sein. Im Sommer muss Michy Batshuayi nämlich wieder zurück nach London. Der BVB sicherte sich keine Kaufoption für den Belgier, obwohl laut „BamS“ durchaus die Möglichkeit dazu bestand. Nach Informationen der Zeitung war der FC Chelsea bereit, den Dortmundern eine Kaufoption zuzugestehen – sofern im Gegenzug eine Rückkaufoption im Vertrag verankert wird. Eine nicht unübliche Klausel für große Vereine, die talentierte Spieler abgeben.
Bei Borussia Dortmund werden seit dem Wechsel von Mario Götze im Sommer 2013 zum FC Bayern (per Ausstiegsklausel für 37 Millionen Euro) allerdings keine Schlupflöcher mehr zugelassen. Deswegen entschied man sich für eine Leihe bis zum Sommer. Es sei jedoch durchaus vorstellbar, berichtet das Blatt, dass man im Sommer dank des gut gefüllten Festgeldkontos eine feste Verpflichtung des Belgiers angeht. Da die „Blues“ in 2016 selbst 39 Millionen Euro für den Stürmer hinlegten, dürfte das jedoch alles andere als günstig werden.