Weidenfeller glaubt an den BVB: „Bester Kader aller Zeiten“
Roman Weidenfeller beendete im Sommer 2018 nach 16 Jahren im Dress von Borussia Dortmund seine Profi-Karriere. Mit dem BVB erlebte der Torhüter fast alle Höhen und Tiefen des Fußballs. Im Rahmen eines Spiels mit den DFB-All-Stars äußerte sich der 39-Jährige zur aktuellen sportlichen Lage seines Ex-Klubs. Er glaubt daran, dass es der Borussia bald wieder besser gehen wird.
Weidenfeller: „Mentalitätsfrage kommt immer dann auf, wenn man nichts anderes mehr weiß“
Am frühen Montagabend endete ein Duell zwischen den DFB-All-Stars und den Azzurri Legends im Fürther Ronhof mit einem 3:3-Unentschieden. Bei der Partie vor Ort war auch der ehemalige Dortmunder Roman Weidenfeller. Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Torhüter auch zu „seiner“ Borussia und deren aktuell schwierigen sportlichen Situation befragt. Dabei nahm Weidenfeller den Verein und die Mannschaft in Schutz.
„Ich kann ihnen ehrlich sagen: Die Mentalitätsfrage kommt immer dann auf, wenn man nichts anderes mehr weiß“, erklärte der 39-Jährige in einer Presserunde. Es sei selbstverständlich wichtig auf dem Platz Verantwortung zu übernehmen und späte Gegentore seien ärgerlich, aber Weidenfeller „weiß nicht“, ob man daraus eine Debatte über fehlende Mentalität machen muss. Spät im Spiel zähle man ab und zu auch mal darauf, dass der Ball „da, wo es noch geht, mal über das Stadiondach“ getreten wird, aber das sei nicht in jeder Situation möglich.
Der Weltmeister von 2014 glaubt daran, dass die Mannschaft eine gute Mentalität und eine überragende Qualität hat. „Ich glaube, dass wir in Dortmund den besten Kader aller Zeiten haben, dass wir unheimlich gute Einzelspieler haben, die sich jetzt noch als Team finden müssen. Dann haben wir immer noch alle Möglichkeiten“, glaubt Weidenfeller. Er sei weiterhin sehr nahe dran am Team und am Sonntag nach dem Freiburg-Spiel sogar auf dem Trainingsgelände gewesen. Man müsse nun das Positive an der aktuellen Situation sehen und das sei, dass man trotz allem nur wenige Punkte hinter der Spitze stehe.