Mönchengladbach, Wolfsburg, Leipzig, Leverkusen. Die Liste der Interessenten für den französischen Innenverteidiger Malang Sarr ist offenbar lang. All diese Bundesligaklubs wurden in der Vergangenheit mit dem 21-Jährigen in Verbindung gebracht. Nun kommt mit Borussia Dortmund wohl ein weiterer Konkurrent aus der höchsten deutschen Spielklasse dazu.
Wie das französische Fußballportal „le10sport“ berichtet, gilt der BVB als heißer Kandidat auf eine Verpflichtung Sarrs. Besonders hervorgehoben wird die Verbindung von Lucien Favre und seinem ehemaligen Schützling. Unter dem französisch sprechenden Schweizer debütierte Sarr für die Profimannschaft von OGC und avancierte auf Anhieb zum Stammspieler. Wettbewerbsübergreifend absolvierte der Verteidiger gleich in seiner ersten Profisaison 32 Spiele, und das im Alter von gerade einmal 17 bzw. 18 Jahren.
In Dortmund könnte es nun also im Sommer zur Wiedervereinigung der beiden kommen. Vor kurzem war erst bekannt geworden, dass der Vertrag von Sarr in Nizza ausläuft. Demnach könnten ihn die Schwarzgelben ablösefrei verpflichten. Das dürfte allerdings gar nicht so leicht werden, denn halb Europa scheint sich für den französischen U21-Nationalspieler zu interessieren. Neben den genannten deutschen Vereinen haben beispielsweise auch der SSC Neapel, Newcastle United und der FC Everton ein Auge auf ihn geworfen.
Dabei hätte alles ganz anders sein können. Im vergangenen Sommer war sich Borussia Mönchengladbach quasi schon fast einig mit Sarr. Er schien bereit, seinen Wechsel nach Deutschland anzutreten. Doch dann wechselte der Besitzer bei Nizza. Jim Ratcliffe übernahm den Verein und überzeugte Sarr zu bleiben. Offenbar ist der Verteidiger aber auch mit dem Verlauf der bisherigen Saison nicht wirklich zufrieden. Aktuell rangiert Nizza auf Platz sechs, der außerhalb der europäischen Ränge liegt.
Die Tendenz scheint klar. Sarr wird Nizza im Sommer ablösefrei verlassen. Laut „le10sport“ gibt es kein Szenario, in dem er in Frankreich bleibt. Er möchte sich weiterentwickeln und den Weg ins Ausland antreten. Ob er schließlich wirklich in der Bundesliga landen wird, bleibt abzuwarten.
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