Witsel-Kontrakt wirft Fragezeichen auf – Ersatz schon im Blick?
In der angehenden Wechsel-Posse um Axel Witsel kommen neue Fakten ans Licht. Wie „RTBF“ berichtet, soll Witsel den Medizincheck in Dortmund bereits am Montagabend absolviert haben. Ein Transfer scheint also immer näher zu rücken. Nun berichten jedoch verschiedene Medienvertreter, dass die unklare Vertragssituation zwischen Witsel und seinem aktuellen Arbeitgeber Tianjin Quanjian einem endgültigen Transfer noch im Wege stehen. Der Kontrakt des belgischen Nationalspielers soll demnach eine Ausstiegsklausel über 20 Millionen Euro beinhalten. Die Chinesen streiten dies allerdings ab. Nun könnte die Diskussion ein Fall für die FIFA werden, die dann die komplexen Vertragsdetails klären müsste.
Neue Namen als Alternative für Witsel im Gespräch
Aufgrund dieses unklaren Details in Witsels Arbeitspapier soll sich der BVB nun auf ein Alternativ-Szenario vorbereiten. Demnach scheint Cheftrainer Lucien Favre James Léa Siliki und dessen Kollegen Benjamin Bourigeaud von Stade Rennes als Ersatz ins Auge gefasst zu haben. Die beiden Mittelfeldmänner scheinen Favre noch aus seiner Zeit bei Nizza in der Ligue 1 im Kopf geblieben zu sein. Bourigeaud, ein sehr flexibel einsetzbarer Mittelfeldspieler, blickt auf eine starke Saison mit zehn Toren und sechs Vorlagen in 37 Spielen zurück. Auch Siliki gehörte mit 33 Einsätzen ebenfalls zum absoluten Stammpersonal in der abgelaufenen Saison.
Laut der „L’Equipe“ hat sich neben dem BVB allerdings auch der FC Everton sowie Benfica Lissabon nach dem 22-jährigen Franzosen Siliki erkundigt. Hautnah begutachten kann Favre seinen möglichen Witsel-Ersatz im Rahmen eines Testspiels gegen Rennes dann am kommenden Freitag. Tiefergehende Bemühungen um ihn werden allerdings vom Verlauf des Wunschtransfers Axel Witsel abhängig sein.