Als Spinazzola-Ersatz: AS Roma mit Interesse an Gladbachs Bensebaini
Die EM 2020 lief für Leonardo Spinazzola mehr als unglücklich. Nachdem er mit Italien in der Gruppenphase sowie im Achtelfinale durch starken Leistungen überzeugen konnte, musste er im Viertelfinale gegen Belgien verletzt ausgewechselt werden. Die Diagnose lautete Achillessehnenriss. Etwa sechs Monate wird der Spieler von der AS Roma ausfallen. Daher ist sein Verein jetzt auf der Suche nach kurzfristigem Ersatz. Dabei sind sie angeblich in der Bundesliga fündig geworden.
Mourinho ist großer Fan von Bensebaini
Für die AS Roma ist die langfristige Verletzung Spinazzolas ein herber Schlag. Besonders für Neu-Trainer José Mourinho ist die Situation schwierig. Er muss in der Vorbereitung sowie voraussichtlich in der kompletten Hinrunde der kommenden Saison auf einen wichtigen Spieler verzichten. „Italien hat Spinazzola verloren. Das ist schrecklich für das Nationalteam – und auch für mich. Er fehlt mir schließlich sechs Monate. Was bitter ist, schließlich hatte er bisher unglaublich gespielt“, äußert sich der Portugiese in einer Pressemeldung des Vereins über den Ausfall.
Ein Ersatz muss also auf jeden Fall her. Laut dem italienischen Transferexperten Gianluca Di Marzio ist Ramy Bensebaini von Borussia Mönchengladbach ein Kandidat für einen Wechsel zur Roma. Mourinho soll demnach ein großer Fan des Linksverteidigers sein. Es soll sogar schon eine erste Kontaktaufnahme zwischen der Roma und den Gladbachern gegeben haben.
Gute Verhandlungsposition für Max Eberl
Informationen über die Konditionen des möglichen Transfers gibt es bisher noch nicht. Allerdings ist die Verhandlungsposition von Max Eberl nicht die schlechteste. Ramy Bensebaini ist mit einem Marktwert von 22 Millionen Euro der viertwertvollste Bundesligaspieler auf seiner Position. Zudem hat der 26-Jährige noch einen Vertrag bis 2023 bei der Borussia.
Bensebaini hat außerdem eine sehr gute Saison hinter sich, in der er vor allem auch durch seinen Offensivdrang aufgefallen ist. Als Linksverteidiger erzielte er in 33 Partien immerhin sieben Tore. Ein Transfer des Algeriers dürfte für die AS Roma also nicht unbedingt günstig werden.
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