Beim serbischen Rekordmeister Roter Stern Belgrad steht der Umbruch bevor. Viele Spieler werden den Verein demnach im Sommer verlassen. Top-Klubs aus ganz Europa stehen Schlange, um die besten Belgrad-Profis zu verpflichten – darunter auch Bundesligist Borussia Mönchengladbach. Mit dem neuen Trainer Marco Rose wollen die Fohlen in der kommenden Saison sowohl auf europäischer Bühne, als auch in der Bundesliga voll angreifen.
In der serbischen Super Liga steuert Tabellenführer Roter Stern Belgrad auf die 29. Meisterschaft zu. Beim Rekordmeister sollen laut dem serbischen Portal „hotsport“ im Sommer viele namhafte Spieler den Verein verlassen. Das Portal berichtet zudem, dass beim Derby gegen Partizan Belgrad am vergangenen Donnerstag (25. April), Vertreter einiger Top-Klubs im Stadion waren, um die Akteure von Roter Stern zu beobachten. Neben Fenerbahce, Anderlecht, Milan und Juventus soll auch Borussia Mönchengladbach zu den Interessenten gehören.
Im Stadt-Derby wurden folgende Spieler beobachtet: Milan Rodić, Branko Jovičić, Marko Marin, El Fardu Ben, Goran Zakarić, Nemanja Nikolićc, Saša Zdjelar und Rikardo Gomeš. Ob es zu einer Bundesliga-Rückkehr von Marin kommt, ist eher unwahrscheinlich. Der 30-Jährige hat seinen Vertrag erst im März bis 2021 verlängert.
Sein Mannschaftskollege Dejan Joveljic sorgt dagegen bereits in jungen Jahren für viel Furore. Wie der ‚kicker‘ vor wenigen Wochen berichtet hat, sollen der VfB Stuttgart, die TSG Hoffenheim, der VfL Wolfsburg und Mainz 05 an dem 19-Jährigen interessiert sein. Das serbische Medium „Mozzart Sport“ hat sogar behauptet, dass Stuttgart ein Fünf-Millionen-Angebot für das serbische Talent abgegeben hat. Allerdings sollen die Gerüchte nach Kicker-Informationen nicht ganz der Wahrheit entsprechen. Der VfB möchte mit Vorsicht an die Sache rangehen, da man in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen mit Talenten aus dem Ausland gemacht hat – wie zum Beispiel mit Pablo Maffeo oder Borna Sosa. Nichtsdestotrotz sind die Schwaben an dem Serben interessiert.
Joveljic hat bei Roter Stern noch einen Vertrag bis 2023. Der serbische Meister scheint eine Talentschmiede für Stürmer zu sein, da auch Eintracht-Stürmer Luka Jovic in Belgrad ausgebildet wurde.
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