Borussia Mönchengladbach

Benes „überrascht und enttäuscht“ über Nicht-Berücksichtigung

Werbung

Den 3:2-Sieg von Borussia Mönchengladbach gegen den FC Augsburg verfolgte Laszlo Benes nur von der Bank. Wieder einmal möchte man sagen, denn der 22-Jährige wartet seit Beginn der Rückrunde auf einen Einsatz für die Fohlenelf. Dies ist um so verwunderlicher, war der slowakische Nationalspieler doch zweifelsfrei einer der Gewinner der Hinrunde. Der Trainer begründet dies mit der hohen Qualität innerhalb der Mannschaft.

Benes: „Wir haben uns vor der Winterpause hingesetzt“

Nach seiner Leihe zu Holstein Kiel in der vergangen Rückrunde wollte Laszlo Benes unter Neu-Coach Marco Rose endlich bei Borussia Mönchengladbach durchstarten. Und dies gelang ihm auch: Bis Mitte Dezember stand der Mittelfeldspieler in zehn von 15 Bundesliga-Partien in der Startelf. Er wusste mit seiner Freistoßtechnik und feinen Pässen zu überzeugen. Doch seit geraumer Zeit findet sich der Linksfuß nur noch auf der Bank wieder. Eine Entwicklung, die der Slowake so nicht hat kommen sehen.

„Wir haben uns vor der Winterpause zusammengesetzt, und ich hatte den Eindruck, dass der Trainer meine Hinrunde sehr positiv gesehen hat“, erklärt Benes gegenüber dem „kicker“. Zweifelsfrei verfügen die Gladbacher über einen hohen Konkurrenzkampf auf seiner Position. Denis Zakaria hat seinen Platz unter Marco Rose quasi sicher, Florian Neuhaus und Jonas Hofmann kommen zu regelmäßigen Einsätzen und mit Lars Stindl hat nicht nur gegen Augsburg zuletzt ein weiterer Konkurrent eindrucksvoll auf sich aufmerksam gemacht. Selbst Christoph Kramer, in den letzten Jahren absolute Stammkraft, ist nur noch Teilzeitarbeiter. Dennoch ist Benes „überrascht und etwas enttäuscht“, dass er nun überhaupt keine Rolle mehr spielt.

Rose: „Wir haben viele Spieler“

Bereits zum Ende der Hinrunde deutete sich an, dass der Trainer eher auf andere Akteure im Mittelfeld setzt. Seit seiner Auswechslung beim 1:2 in Wolfsburg am 15. Spieltag wartet Benes darauf, wieder auf dem Platz zu stehen. „Jeder kennt den Konkurrenzkampf und die Konstellation in unseren Mittelfeld und jeder weiß, dass es nicht so leicht ist“, begründet Rose seine Entscheidung. „Für einen Trainer ist das eine sehr komfortable Situation, wir haben ja auch viele Spieler, die im Mittelfeld vielseitig einsetzbar sind.“

Hinzu kommt, dass seit dem Rückrundenbeginn, durch das Ausscheiden in der Gruppenphase der Europa League sowie dem frühen Aus im DFB-Pokal, keine weiteren Spiele mehr auf dem Plan stehen. Damit haben die Spieler, die etwas hinten dran sind, nur im Training die Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen. Natürlich ein Beweis, wie hoch das Niveau der Gladbacher Mannschaft ist, aber auch enormes Frustpotenzial für jemanden wie Benes, der sich nach dem starken Start in die Saison 2019/20 sicherlich mehr erhofft hat.

Werbung

Ältere Artikel

Transfer im Winter? Das ist Dortmunds Plan mit Rashford

Die Niederlage von Borussia Dortmund bei Eintracht Frankfurt war bereits die dritte in diesem Jahr.…

18. Januar 2025

Jule Brand vor England-Wechsel? Top-Klub mit Interesse an DFB-Star

Bereits vor einigen Wochen wurde berichtet, dass Jule Brand ihren am Saisonende auslaufenden Vertrag bei…

18. Januar 2025

Haaland: Vertrag bei City bis 2034 – und auch diese Profis bleiben wohl ,,for Life“…

Perfekt – Sturmbulle Erling Braut Haaland (24) verlängerte am Freitag seinen Vertrag beim englischen Meister…

17. Januar 2025

Was steckt hinter dem Transfer von ,,Kwaradona“?

Chwitscha Kwarazchelia (23) steht unmittelbar vor dem Transfer vom SSC Neapel zu PSG. Der georgische…

17. Januar 2025

Bundesliga: Die voraussichtlichen Aufstellungen am 18. Spieltag

Nach der Bundesliga ist vor der Bundesliga: der dritte Spieltag im Jahr 2025 ist der…

17. Januar 2025

2. Bundesliga: Die voraussichtlichen Aufstellungen am 18. Spieltag

Die 2. Bundesliga startet mit zwei spannenden Spielen ins Jahr 2025. Mit dabei ist am…

17. Januar 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.