Borussia Mönchengladbach möchte sich für die kommende Saison rüsten und seine Kaderplanung weiter vorantreiben. Nach bereits drei Abgängen wurde mit Hannes Wolf bisher ein externer Neuzugang präsentiert. Zudem erhielten in der vergangenen Woche gleich sechs Nachwuchsspieler einen Profivertrag. Wie „Sportitalia“-Reporter Alfredo Pedullá jetzt berichtet, wollen sich die „Fohlen“ mit einem altbekannten Gesicht aus der Bundesliga verstärken.
Demnach soll eine Verpflichtung von Valentino Lazaro bei Borussia Mönchengladbach hoch im Kurs stehen. Pedullá zufolge soll es bereits erste konkrete Gespräche zwischen Spieler und Verein gegeben haben. Gladbach könnte indes „in den kommenden Tagen“ seinen Stammverein Inter Mailand kontaktieren, bei dem der 24-Jährige noch bis 2023 unter Vertrag steht. Die Informationen des Journalisten decken sich indes mit den Aussagen von Lazaros Berater. Demnach soll der Österreicher mit einem Champions-League-Klub in Kontakt stehen. Neben Gladbach wird auch RB Leipzig als Interessent für den Ex-Herthaner genannt.
Bereits von 2017 bis 2019 war Lazaro für Hertha BSC in der Bundesliga aktiv. Für die Hauptstädter kam der österreichische Nationalspieler damals in insgesamt 65 Pflichtspielen zum Einsatz, in denen er fünf Tore und 13 Vorlagen beisteuerte. Sein ehemaliger Trainer Pal Dardai setzte ihn überwiegen im rechten Mittelfeld ein. Aber auch als Rechtsverteidiger wusste Lazaro zu überzeugen. Im vergangenen Sommer wechselte der Rechtsfuß dann für knapp 22 Millionen Euro zu Inter Mailand, ehe er im Winter aufgrund mangelnder Spielpraxis zu Newcastle United ausgeliehen wurde.
Bereits im vergangenen Sommer soll Borussia Mönchengladbach versucht haben, den Österreicher an den linken Niederrhein zu lotsen. Jetzt könnten die „Fohlen“ einen neuen Vorstoß wagen. Weil sein aktueller Marktwert laut „transfermarkt.de“ auf aktuell 15 Millionen Euro taxiert wird, kommt für Sportdirektor Max Eberl wohl nur ein Leihgeschäft in Frage. Immer wieder hatte der Manager betont, dass in diesem Transferfenster keine Millionentransfer gestemmt werden können und daher kreative Lösungen gesucht werden. Ähnlich wie bei Neuzugang Hannes Wolf könnte eine Leihe mit anschließender Kaufoption eine Win-Win-Win-Situation für alle drei Parteien werden.
Insbesondere Trainer Marco Rose könnte sich intern für einen Transfer von Lazaro stark machen. Rose trainierte den 24-Jährigen bereits bei RB Salzburg, ehe er 2017 nach Berlin wechselte. In einem harmonischen Umfeld könnte Valentino Lazaro die Möglichkeit bekommen, nach einer eher unglücklichen Saison zu alter Stärke zurückzufinden und dabei unter Fußballlehrer Marco Rose seine Entwicklung weiter voranzuschreiten.
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