Borussia Mönchengladbach

Borussia Mönchengladbach steckt in der Achterbahn fest: Warum?

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Borussia Mönchengladbach ist auch diese Saison der Endgegner aller Sportwetten-Fans. Fast keine andere Mannschaft ist so unberechenbar. Mal bieten die Fohlen dem amtierenden Meister Paroli, mal verlieren sie Spiele, die sie 75 Minuten in Überzahl verbringen. Aber woran liegt das?

Borussia Mönchengladbach weiterhin durchwachsen

Nach acht Spieltagen hat die Borussia zehn von 24 möglichen Punkten und ist zehnter. Im DFB-Pokal am Mittwoch war bereits in der zweiten Runde Schluss. Obwohl man ab Minute 15 ein Mann mehr war, geriet man zweimal in Rückstand und verlor gegen Eintracht Frankfurt schließlich mit 2:1.

Der im Sommer verpflichtete Tim Kleindienst steuert in der Liga bislang sechs Tore bei, kein anderer Gladbacher Spieler hat jedoch mehr als eins auf dem Konto. Das schlägt sich auch in der Chancenverwertung nieder: Laut FotMob liegt der VfL mit 13,5 expected goals auf Platz sechs der Liga. Tatsächlich kommt die Elf vom Niederrhein aber nur auf 1.4 Tore pro Spiel. Nur vier Vereine schießen weniger Tore, mitunter die zwei Aufsteiger.

Liegt das Problem Abseits des Feldes?

Bereits nach dem knappen Klassenerhalt letzte Saison gab es einige, die gerne den Trainerposten neu besetzt gesehen hätten. Besonders nach dem kläglichen Ausscheiden gegen dezimierte Frankfurter werden diese Stimmen wieder lauter.

Der Hauptkritikpunkt ist, dass es unter Gerardo Seoane keine Entwicklung zu geben scheint. Es sind zwar immer wieder Lichtblicke erkennbar, allerdings vereinzelt und inkonstant. Zumeist belaufen sich diese auf individuelle Glanzleistungen. In der laufenden Spielzeit sind das die Neuankömmlinge Tim Kleindienst und Kevin Stöger.

Es braucht defensive Stabilität

Wenn auch die zwei Transfers gut loslegen und mit Robin Hack, der zum Ende letzter Saison groß aufspielte, verlängert wurde, erhalten Sportdirektor und Kaderplaner Gegenwind. Mit den obengenannten haben Roland Virkus und Steffen Korell gute Personalentscheidungen getroffen.

Jedoch offenbaren diese auch ein Problem im Fohlen-Spiel: Kleindienst und Hack sind Stürmer und Stöger im offensiven Mittelfeld tätig. Obwohl es in der Defensive regelmäßig hakt, hat sich dort im Sommer nichts getan. Ein paar erfahrene Verteidiger, die Stabilität bringen, wirken wie gute Investitionen für das Winter-Transferfenster.

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