Borussia Mönchengladbach und der VfL Wolfsburg: Zwei Teams, die in den letzten Jahren für erfolgreichen Fußball standen und ums europäische Geschäft mitspielten. In der aktuellen Saison laufen beide ihrer Form hinterher und spielen im Mittelfeld mit. In der Tabelle trennt die Mannschaften ein einziger Punkt, nun kommt es am 24. Spieltag zum direkten Aufeinandertreffen – ein Sieg wäre für beide enorm wichtig.
Borussia Mönchengladbach schien wieder auf einem besseren Weg zu sein: Nach Pleiten gegen Mannschaften von den internationalen Plätzen, blieben die Westfalen gegen Teams aus ihrer Tabellenregion ungeschlagen. Die Form der Gladbacher war alles andere als rosig – und dann gab es am vergangenen Wochenende „eine sehr, sehr bittere, schwere Niederlage“ gegen Borussia Dortmund. So beschrieb Gladbach-Trainer Hütter das 0:6-Debakel gegen den BVB, bei dem sowohl die Chancenverwertung, als auch die defensive Stabilität katastrophal waren. Gegen Wolfsburg könnte die Mannschaft ein Statement setzen und zeigen, dass sie sich fangen kann – allerdings waren die Wolfsburger in der Vergangenheit kein einfacher Gegner.
Die aktuelle Form der Wolfsburger ist allerdings ebenfalls nicht überragend: Nach zehn sieglosen Spielen konnte das Team von Florian Kohfeldt zweimal gewinnen. Ein kleiner Aufwärtstrend bahnte sich an – auch im letzten Spiel gegen Hoffenheim gingen die Wölfe mit 1:0 in Führung. Letztendlich wurde die Partie nach zwei Gegentoren in vier Minuten trotzdem verloren. Im Vergleich zu vor einigen Wochen, wirkt der VfL aber stabiler und könnte gegen die formschwachen Gladbacher wichtige Punkte mitnehmen.
Borussia Mönchengladbach muss, außer auf den länger ausfallenden Stindl (Innenbandteilriss), auf keine Personalie verzichten. Trainer Hütter kann aus dem Vollen schöpfen und hat viele Optionen – er könnte nach der Blamage gegen den BVB durchaus kräftiger durchwechseln.
Der VfL Wolfsburg muss gegen die Fohlen weiterhin ohne van de Ven (Oberschenkelverletzung), Paulo Otavio und William (beide Knieverletzung) planen. Die lange verletzten Schlager und Lukas Nmecha könnten wieder eine Option für den Kader sein. Ein Startelfeinsatz käme für beide jedoch noch zu früh.
Borussia Mönchengladbach: Sommer – Ginter, Friedrich, Elvedi – Lainer, Koné, Neuhaus, Bensebaini – Hofmann, Plea – Embolo
VfL Wolfsburg: Casteels – Lacroix, Bornauw, Brooks – Baku, Arnold, Vranckx, Roussillon – Philipp, Kruse – Wind
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