Seit mehreren Jahren gilt Dani Olmo von Dinamo Zagreb als eines der Top-Talente im europäischen Fußball. Auch in dem abgelaufenen Transferfenster haben sich internationale Klubs um den Youngster gerissen. Doch einen Wechsel scheiterte. Jetzt macht der 21-Jährige seinem Ärger darüber Luft.
In der kroatischen Liga hat Dani Olmo eigentlich schon alles erreicht. Der offensive Mittelfeldspieler gewann bereits viermal die Meisterschaft und dreimal den kroatischen Pokal. Der spanische U21-Nationalspieler trumpfte zudem in der diesjährigen Champions League-Qualifikation auf. In fünf Partien traf er dreimal und legte drei Treffer auf.
Durch die mittlerweile langfristigen guten Leistungen des Spaniers schien ein Wechsel in diesem Sommer angebracht. Doch der kroatische Rekordmeister soll ihm dabei einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Denn Olmo hatte sich entschlossen den Verein zu verlassen. Seit 2014 spielt er in Kroatien. Zuvor kam er aus der Jugendakademie des FC Barcelona.
Gegenüber der kroatischen Zeitung „Sportske Novosti“ zeigte er sich nun enttäuscht. „Ich wollte Dinamo verlassen, weil ich bei einem stärkeren Klub in einer der Top-5-Ligen den nächsten Schritt machen wollte“, bestätigt er die Wechsel-Gerüchte. Laut Medienberichten sollen aus der Bundesliga Bayer 04 Leverkusen, der FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach an ihm interessiert gewesen sein.
Der spanische Klub Atletico Madrid war auch an ihm dran. Vonseiten Gladbachs gab es demnach ein Angebot in Höhe von rund 20 Millionen Euro. Die Kroaten waren aber wohl erst ab 40 Millionen Euro gesprächsbereit. Woran es genau scheiterte, kann Olmo aber nur mutmaßen. „Ich weiß nicht, wie alles ablief. Vielleicht hat Dinamo eine zu hohe Ablöse verlangt, vielleicht wollten auch wir zu viel Geld von einem interessierten Verein. Mein Vater und Berater hat sich darum gekümmert, da müssen Sie ihn fragen“.
Sein Vertrag beim Meister läuft noch bis 2021. Dass er verlängert dürfte zunächst ausgeschlossen sein. „Vielleicht habe ich mich zu wenig eingesetzt, um einen Transfer zu realisieren“, zeigt er sich frustriert. Damit dürfte feststehen, dass Olmo in Zukunft alles daran setzt den Verein zu verlassen. Für Dinamo bleibt zu offen, dass der Spanier nicht zu einem der Streik-Profis wird. Der Verlust wäre herbe.
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