Foto: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images)
In der ersten Samstagabend Begegnung der neuen Bundesligasaison gastiert Bayer Leverkusen bei Borussia Mönchengladbach. Können die Gastgeber vom Niederrhein nach dem beflügelten 11:1-Pokalsieg auch in der Liga nachlegen oder bezwingt die Werkself unter Heiko Herrlich die Fohlen trotz unzähliger Verletzten?
Bereits zum dritten Mal in Folge beginnt die neue Saison für die Fohlenelf mit einer rheinischen Begegnung vor heimischem Publikum. Nach dem 1:0-Erfolg gegen den abgestiegenen 1. FC Köln, geht es für die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking wie bereits in der Spielzeit 2016/2017 gegen Bayer Leverkusen.
Anders als in den vergangenen Jahren geht Gladbachs Cheftrainer vor dem kleinen Rheinderby jedoch mit anderen Erwartungen in die neue Saison. Der 53-Jährige plant „wirklich nur noch von Wochenende zu Wochenende zu schauen.“ Vor der kommenden Aufgabe gegen die Mannschaft von Trainerkollege Heiko Herrlich freut sich Hecking auf das Spiel. „Bayer ist mit dem Kader, den sie zur Verfügung haben, ein echter Champions-League-Kandidat“, so der Cheftrainer der Fohlen über den ersten Gegner der neuen Saison.
Anders als in der Vorsaison sind die Fohlen laut Hecking „in der glücklichen Situation, mehr variieren zu können und den Kader so auswählen zu können, wie er am besten zum nächsten Gegner passt.“ Trotz Freude über die bessere Situation hat Gladbach noch einige Hochkaräter auf der Verletztenliste. Mit Lars Stindl, Michael Lang, Nico Elvedi und Ibrahima Traoré fehlen gleich vier Startelf-Kandidaten im Kader.
Trotz 11:1-Erfolg in der ersten Pokalrunde ich warnt der Trainer der Gladbacher zu voreiligen Schlüssen: „Wenngleich wir in den vergangenen Wochen einiges richtig gemacht haben, wird es am ersten Spieltag gleich eine große Herausforderung für uns.“ Obgleich Hecking vor der Werkself warnt, hat der 53-Jährige einen konkreten Plan für die Partie: „Wenn wir die Spielfreude, die wir in Hastedt an den Tag gelegt haben, in Ansätzen erneut zeigen können, können wir Leverkusen vor Probleme stellen.“
Für die Werkself geht es zu Saisonbeginn zum dritten Mal in Folge in eine Auswärtspartie. In der Vorsaison endete der Auftakt der Leverkusener mit einer 1:3-Niederlage beim designierten deutschen Meister. In der Saison 2016/2017 endete das kleine Rheinderby für die Nullvierer mit einer 1:2-Pleite bei der Fohlenelf. Die verletzungsgeplagte Werkself von Ex-Gladbacher Heiko Herrlich reist mit eingeschränktem Kader ins rund 70 Kilometer entfernte Mönchengladbach.
Herrlich definitiv nicht zur Verfügung stehen werden mit Lukas Hradecky und Thorsten Kirschbaum zwei seiner Torhüter. Zudem fehlen der Werkself in Mönchengladbach Julian Baumgartlinger, die Brüder Lars und Sven Bender, Joel Pohjanpalo und Panagiotis Retsos. Außerdem sind die Einsätze von Charles Aránguiz und Karim Bellarabi noch fraglich. „Trotz aller Ausfälle“ ist sich Herrlich aber sicher „eine sehr gute Mannschaft auf dem Platz zu haben.“
Zum ersten Ligagegner der Saison 2018/2019 sagt Heiko Herrlich: „Borussia ist eine Mannschaft mit Ambitionen – das konnte man überall hören und lesen. Sie haben sich super verstärkt und verbessert.“ Wenngleich sich der Bayer-Coach positiv über die Arbeit der rheinischen Borussia äußert, fährt er trotz Lazarett mit breiter Brust in den Borussia Park: „Nichtsdestotrotz fahren wir dahin und wollen wie vergangenes Saison nach Möglichkeit drei Punkte mitnehmen.“
Borussia Mönchengladbach: Sommer – Bayer, Ginter, Jantschke, Wendt – Strobl – Hofmann, Neugaus – Raffael, Hazard – Plea
Bayer Leverkusen: Özcan – Weiser, Tah, Dragovic, Wendell – Havertz, Kohr – Bailey, Volland, Brandt – Alario
Fakten zum Spiel
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