Insgesamt 284 Bundesligaspiele absolvierte Mike Hanke ist seiner aktiven Laufbahn als Profi. In seinen Stationen bei Schalke 04, dem VfL Wolfsburg, Hannover 96, Borussia Mönchengladbach und dem SC Freiburg erzielte der Stürmer insgesamt 57 Treffer in Deutschlands höchster Spielklasse. Nach seinem Karriereende 2014 kehrte er ins Rheinland zurück und wurde in Neuss sesshaft. Im Interview mit der „Rheinische Post/NGZ (via FuPa)“ spricht der 36-Jährige über seine heutige Tätigkeit und seine zukünftigen Pläne als Trainer.
Heute ist Mike Hanke bei der TuS Reuschenberg als Trainer aktiv. Das Vereinsgelände befindet sich nur wenige Minuten von seinem Wohnort entfernt. Dort übernahm er vor einigen Jahren die F-Jugend, auch weil sein Sohn im hiesigen Verein aktiv ist. „Von den Jungs sind bis zur C-Jugend jetzt auch noch fast alle dabeigeblieben. Dann hat der Verein uns gefragt, ob wir die A-Jugend übernehmen wollen“, so der Ex-Nationalspieler.
Trotz hohem Zeitaufwands nahm er die Herausforderung an und trainiert zur Zeit die C- und A-Jugend von Reuschenberg. „Es macht Spaß. Die C-Jugend hat sich entwickelt, die A-Jugend hat super Potenzial“, berichtet Hanke. Insbesondere mit seiner U19 verfolgt der Trainer ambitionierte Ziele: „Die Niederrheinliga ist das kurzfristige Ziel. Dann muss man sehen, welche Ziele wir anstreben. Wir wollen schon ein gutes Kaliber in der Niederrheinliga sein.“
Nach seinem Karriereende im Profifußball sei ihm der Schritt zurück zu den Amateuren leicht gefallen: „Ich habe immer einen Bezug gehabt. Ich liebe das, gerade auch in der Kabine diesen leicht stinkigen Geruch. Ich bin selber in einem kleinen Verein groß geworden und für mich war es keine große Umstellung.“
Hanke möchte sich vor allem in den unterklassigen Ligen und im Jugendbereich beweisen, um so seine Fähigkeiten als Trainer weiterzuentwickeln: „Ich muss noch einiges lernen. Ich mache jetzt meine Trainerscheine, kann aber, denke ich, auch einiges mit einbringen, was ich im Fußballgeschäft gelernt habe.“
Seine Tätigkeit als Trainer ist für Hanke zudem auch eine Herzensangelegenheit: „Ich habe ja bewusst damals aufgehört, weil mir einfach ein paar Prozent Motivation gefehlt haben. Jetzt liebe ich es einfach wieder herzukommen und die Jungs zu trainieren. Ich will gar nicht mehr richtig spielen, ich will einfach nur mein Wissen an die Jungs hier weitergeben.“
Trotz fehlender Motivation zum Ende seiner Karriere, könnte Hanke eines Tages ins Profi-Business zurückkehren. Insbesondere mit Borussia Mönchengladbach fühlt sich der ehemalige Torjäger noch heute eng verbunden: „Generell habe ich zu Gladbach einen sehr guten Draht und die Jungs dort haben mich immer mal gefragt, ob ich nicht was machen möchte. Vielleicht ist jetzt irgendwann die Zeit gekommen. Ich bin auf jeden Fall diese Saison hier in Reuschenberg und was danach kommt, wird sich zeigen.“
Dafür würde sich insbesondere eine Tätigkeit im Nachwuchsbereich anbieten: „Ich werde meine Trainerscheine machen. Im Dezember fange ich an, die Jugendelite-Lizenz zu absolvieren, dann kommt der A-Schein und dann kommt der Fußballlehrer. Ziel ist es auf jeden Fall in den nächsten drei, vier Jahren, irgendwo eine Jugendmannschaft in der A-Jugend- oder B-Jugend- Bundesliga zu trainieren oder eine Seniorenmannschaft“, so Hanke.
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