Mit RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach spielt am Samstagabend (18:30 Uhr) nicht nur der Tabellenführer gegen den Dritten. Es treffen auch die beiden Teams aufeinander, die in der aktuellen Saison die längste Zeit an der Tabellenspitze verbrachten. Verfolger FC Bayern kann mit einem Sieg in Mainz bei einem gleichzeitigen Remis im Fussballeck-Topspiel ebenfalls die Führung übernehmen. Doch die Gladbacher sind gewillt, ihren Platz an der Spitze zurückzuerobern. Zumal die lange Serie ohne Niederlage der Sachsen in der letzten Woche ein Ende fand. Die Fohlen kommen mit einem Sieg gegen den FSV Mainz im Gepäck nach Leipzig. Wer kann im Rennen um die Tabellenführung das Topspiel für sich entscheiden?
Julian Nagelsmann reagiert auf der Pressekonferenz sowohl auf die Diskussionen der letzten Woche aufgrund des fragwürdigen Verhaltens seiner Spieler, als auch auf die Niederlage in Frankfurt. „Ich bin weit davon weg, meine Mannschaft generell zu kritisieren,“ sagt er. Seine Kritik nach dem 0:2 gegen die Eintracht möchte er als Motivation verstanden sehen. Die Diskussion rund um den Einflug eines britischen Friseurs seiner Spieler möchte er „nicht zu hoch hängen.“
Die Favoritenrolle sieht der Trainer des Tabellenführers gegen Gladbach nicht bei seiner Mannschaft. Stattdessen lobt er die „wuchtige Offensive“ der Gladbacher, die sich für ihn durch „sehr gutes Tempo, klare Muster in den Umschaltsituationen” auszeichnen. Personell kann Nagelsmann aus den Vollen schöpfen. Nur die Langzeitverletzten Ibrahima Konaté, Willy Orban und Kevin Kampl fehlen weiterhin. Damit ist auch klar, dass die zuletzt angeschlagenen Konrad Laimer und Marcel Sabitzer wieder bereit stehen.
Für Marco Rose geht es am Samstag in seine Geburtsstadt. Der 43-Jährige möchte aus den Fehlern des Hinspiels am dritten Spieltag lernen. „Letztlich haben Kleinigkeiten gefehlt“, sagt er mit Blick auf das 1:3 im August. Die Marschroute ist für Rose dabei klar: „Am Samstag wollen wir es in Leipzig besser machen und die Partie gewinnen. Dafür werden wir die maximale Überzeugung in unser Spiel benötigen. Wir werden einen extrem hohen Aufwand betreiben müssen“, sagt er auf der Pressekonferenz vorab. Am Samstag werden dem Coach nur Ramy Bensebaini und Tony Jantschke verletzt fehlen. Zu der Dichte des Kaders und den vielen Ansprüchen auf einen Startelf-Platz sagt er: „Jeder muss spüren, dass wir in dieser Saison gemeinsam etwas erreichen können, und dem muss sich jeder versuchen unterzuordnen.“
„Das wird zurecht ein Spitzenspiel gegen Gladbach“, nimmt Julian Nagelsmann vorweg. Der Samstagabend bietet potentiell ein Fussballspiel auf höchstem Niveau. Denn mit Gladbach und Leipzig treffen zwei Spitzenmannschaften aufeinander, die sich durch ihren Offensivfussball auszeichnen. Beide setzen dabei auf ähnliche Systeme. Das Umschaltspiel und die schnelle Verarbeitung von Balleroberungen beherrscht kaum ein Team in der Bundesliga so perfekt wie die Konkurrenten im Fussballeck-Topspiel. Gladbach stellt an Toren gemessen die beste Defensive der Liga, Leipzig die zweitstärkste Offensive. Der Leipziger Coach bringt das Potential des Aufeinandertreffens passend auf den Punkt: „Beide Teams haben eine gute Mentalität und die Offensivpower, ein Tor oder zwei mehr zu erzielen als der Gegner.“ Es ist also ein offenes Match zu erwarten, in dem es einige Tore geben könnte.
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