Gladbach blickt in Liga 2 – Paderborner Leistungsträger im Fokus
Durch die Qualifikation für die Europa League am letzten Bundesliga-Spieltag sowie den wohl zeitnahen Verkauf von Thorgan Hazard, hat Borussia Mönchengladbach ein nicht unerhebliches Transferbudget für die angestrebten Kaderveränderungen. Mit Blick auf eine mögliche Dreifachbelastung muss Sportdirektor Max Eberl den Kader erheblich in der Breite verstärken. Dabei blicken die Fohlen laut dem „kicker“ wohl auch in die zweite Liga.
Bedient sich Gladbach in Paderborn?
Sebastian Vasiliadis hat sich seit seinem ablösefreien Wechsel vom VfR Aalen im vergangenen Sommer zu einem echten Leistungstrainer beim SC Paderborn entwickelt. Mit sechs Toren und zehn Vorlagen in 28 Zweitligapartien hat der 21-Jährige einen erheblichen Anteil daran, dass die Ostwestfalen in der kommenden Saison wieder in der Bundesliga spielen werden. Bereits im April gab es Gerüchte, wonach die Gladbacher ein Angebot für den zentralen Mittelfeldspieler abgegeben haben sollen.
Doch Vasiliadis hätte am Niederrhein auf seiner Position nahmhafte Konkurrenz. Denis Zakaria, Christoph Kramer, Tobias Strobl, Florian Neuhaus, Jonas Hofmann – sie alle werden auch in der kommenden Saison den Anspruch auf einen Stammplatz anmelden. Und auch Michael Cuisance, der in der abgelaufenen Saison zwar nicht zu überzeugen wusste, steht noch im Aufgebot der Fohlen. Möglich, dass man mit dem geborenen Auenwalder eine ähnliche Vorgehensweise wie mit Neuhaus plant. Der 22-Jährige wechselte im Sommer 2017 vom TSV 1860 München nach Gladbach. Anschließend sammelte er bei Fortuna Düsseldorf in der zweiten Liga Spielpraxis auf hohem Niveau.
In Paderborn besitzt Vasiliadis noch einen Vertrag bis Juni 2021. Sein Marktwert wird von „Tranfermarkt“ aktuell auf 1,5 Millionen Euro geschätzt. Eine Ablöse dürfte sich also vermutlich im niedrigen Millionenbereich einpendeln.