Harry Kane verpasste am Sonntag nur knapp den großen Triumph. Im heimischen Wembley-Stadion verlor die englische Nationalelf um den Mannschaftskapitän im Elfmeterschießen gegen Italien. Der 27-Jährige spielte ein starkes Turnier für die „Three Lions“, wird nun seinen Fokus wohl aber schnell auf Anderes legen. Der Stürmer von Tottenham Hotspur könnte einer der heißesten Transfers des Sommers werden, er soll bei einigen Topklubs auf dem Zettel stehen. Aus diesem Grund haben die „Spurs“ eine Auge auf zwei Akteure von Borussia Mönchengladbach geworfen, um Kane zu ersetzen.
Alassane Pléa kam in der abgelaufenen Saison auf 17 Torbeteiligungen in 39 Pflichtspielen, Thuram auf 23 Scorerpunkte in 40 Spielen für Borussia Mönchengladbach. Das französische Duo, stürmt seit zwei Jahren gemeinsam für die „Fohlen“ und konnte dabei seine Klasse mehrfach unter Beweis stellen. Wie „Le 10Sport“ berichtet, hat Tottenham daher ein Auge auf beide Angreifer geworfen.
Beide Franzosen sind offensiv das Tafelsilber der Gladbacher und für beide wäre ein weiterer Schritt denkbar. Die Marktwerte der Stürmer belaufen sich zusammen auf etwa 57 Millionen Euro, was für Tottenham bei einem Kane-Verkauf kein Problem sein dürfte. Zumal, wenn man dafür flexibel einsetzbare Offensivkräfte mit ordentlichem Potenzial verpflichten kann.
Der Premier League-Klub will seinen Star natürlich ungern ziehen lassen, allerdings ist Kane seit vielen Jahren auf einem Weltklasseniveau unterwegs, sodass ein Wechsel für ihn absolut Sinn machen würde. Vor allem Manchester City soll am Topstürmer interessiert sein. Dort ist nach dem ablösefreien Wechsel von Sergio Agüero zum FC Barcelona ein Platz frei geworden.
Nach der Europameisterschaft wird sich Kane jedoch erst einmal mit der Geschäftsführung der „Spurs“ zusammensetzen und seine Zukunft besprechen. Sollte dabei klar werden, dass eine weitere Zusammenarbeit keinen Sinn ergibt, will Tottenham auf dem Markt aktiv werden. Deshalb liegt aktuell auch noch kein Angebot für Thuram und Pléa vor.
Falls Kane wirklich gehen sollte, haben die Londoner aber auch noch andere Kandidaten auf der Liste. Mit Sasa Kalajdzic und Haris Seferovic sollen zum Beispiel zwei Kandidaten, die man aus der Bundesliga kennt, ebenfalls im Rennen sein. Wie sich die Situation in der englischen Hauptstadt entwickelt, bleibt also abzuwarten.
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