Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images
Er hat mit Borussia Mönchengladbach in den vergangenen sieben Jahren wohl alles mindestens einmal erlebt. Dreckiger Abstiegskampf, die Bochumer Relegations-Hölle und nicht zuletzt den lang ersehnten Gladbacher Europapokal Traum. Doch nach seinen zwei persönlichen Horror-Jahren (Kreuzbandriss und Sprunggelenks-Totalschaden) ist es in den vergangenen Monaten ruhig um Flügelflitzer Patrick Herrmann geworden. Wohl möglich so ruhig, dass das Gladbacher Eigengewächs bereits im Winter den Abflug machen könnte?
Nach dem Sieg gegen den angeschlagenen FC Bayern München am 13. Spieltag durfte Auswechsel-König „Flaco“ nach langem erstmals eine komplette Partie über die volle Distanz durchziehen. „Für mich persönlich ein wichtiger Schritt. Ich habe etwas Besonderes erlebt. Siege gegen die Bayern sind immer etwas Besonderes“, sagt Herrmann.
Nach seinem wiederholten Verletzungspech ist er froh, wieder Anschluss im Kader gefunden zu haben: „Die vergangenen Jahre sind eine Extremsituation für mich gewesen. Aber ich habe mich wieder herangekämpft.“ Gladbachs Trainer Dieter Hecking (53) hat Herrmann im Top-Spiel gezeigt, dass er dessen Qualitäten schätzt. Und ihn allen potenziellen Aufstellungen zum Trotz in die Startelf gesetzt.
Das Flaco mit seinem Kurzarbeiter-Status unzufrieden ist, hat er zuletzt immer wieder betont:„Wenn man kaum Einsatzzeiten bekommt, mal zehn Minuten rein darf, dann wieder mal zwei Spiele gar nicht spielt – dann ist das natürlich extrem frustrierend. Da bin ich Sportler genug, dass ich sagen möchte, ich will öfters spielen. Solch eine Situation zieht dich runter. Das reicht bis in Privatleben.“ Doch ob Gladbach Herrmann bei 124 Auswechselungen und seinen 61 Kurzeinsätzen als Edel-Joker am Niederrhein halten kann, ist fraglich.
Zu Gerüchten, er denke trotz eines bis 2019 datierten Vertrages über einen Vereinswechsel nach, sagt er: „Es ist Frustration dagewesen. Dann denkst du über viele Sachen nach. Bis du regelmäßig auf dem Platz, sieht das alles ganz anders aus.“ Er ergänzt: „Ich will nicht unbedingt weg. Ich schaue, wie sich die Dinge für mich entwickeln.“
Eine klare Message vom Flügelflitzer: Mehr Spielzeit – und Herrmann bleibt. Ansonsten könnte es passieren, dass der 26-Jährige seinem Herzens-Klub Borussia in naher Zukunft womöglich davonflitzt. Nach Informationen des „EXPRESS“ soll der SV Werder Bremen bereits in der Winterpause Interesse an einer Verpflichtung des ehemaligen deutschen Nationalspielers haben.
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