Seit rund vier Monaten leitet Adi Hütter als Trainer die sportlichen Geschicke bei Borussia Mönchengladbach. Bislang hinken die Fohlen unter dem Österreicher noch den eigenen Ansprüchen hinterher. Ungeachtet des aktuell zwölften Tabellenplatzes hat sich der ehemalige Frankfurt-Coach für seine Amtszeit einiges vorgenommen.
Hütters Ziel mit Gladbach: „Internationales Terrain“
„Ich möchte diese mit jungen und erfahrenen Spielern gespickte Mannschaft weiterentwickeln“, erläuterte Hütter in einem Interview mit der „WAZ“. „In diesen drei Jahren will ich sie wieder auf internationales Terrain bringen. Wir dürfen hier auch von einem Titel träumen.“ Der letzte Erfolg liege mit dem DFB-Pokalsieg 1995 schließlich schon 26 Jahre zurück, ergänzte der 51-Jährige.
Für den Gladbach-Trainer (Vertrag bis 2024) zählt dabei die richtige Einstellung: „Man muss an etwas glauben, damit es auch passieren kann. Ich habe Visionen und Ziele mit dieser Mannschaft, will das Bestmögliche aus ihr herausholen.“ Auch eine Champions-League-Qualifikation sei für die Borussia „etwas Besonderes“.
Nach einem durchwachsenen Ligastart wartet auf den Klub nun eine schwere Aufgabe im DFB-Pokal. Gegen den FC Bayern (Mittwoch, 20:45 Uhr) sieht Hütter sein Team als Außenseiter. „Wir müssen in jeder Situation aufmerksam sein. Die Bayern haben eine unglaubliche Geschwindigkeit nach vorne und in Robert Lewandowski einen Torjäger der Extraklasse“, analysierte der Übungsleiter. „Um sie zu bezwingen, müssen wir mutig sein.“