Foto: Thomas Lohnes/Getty Images
Nachdem Sportdirektor Max Eberl aufgrund von psychischer Erschöpfung am vergangenen Freitag seinen Rücktritt bei Borussia Mönchengladbach bekanntgegeben hat, sind die Fohlen nun auf der Suche nach einem Nachfolger. Neben Rouven Schröder von Schalke 04, sollen sie laut der „Sport Bild“ auch Freiburgs Jochen Saier im Blick haben.
14 Jahre lang war Eberl Sportdirektor in Gladbach. Zuvor war der heute 48-Jährige schon Spieler bei den Fohlen, beendete dort sogar seine aktive Fußballkarriere und war von 2005 bis 2008 Nachwuchskoordinator, bevor er das Amt des Sportdirektors übernahm. Der gebürtige Bayer führte den abstiegsgefährdeten Klub in die Champions League und etablierte ihn als einer der besten Vereine Deutschlands. „Allein die Person Max Eberl ist erschöpft und müde. Ich beende etwas, was mein Leben war, was mir sehr viel Freude und Spaß bereitet hat. Fußball ist mein Leben. Der Spaß war zuletzt nicht mehr da“, begründete der ehemalige Fußballprofi unter Tränen seine Entscheidung auf einer Pressekonferenz am Freitag.
Nach Eberls Rücktritt suchen die Gladbacher nun einen Nachfolger. Bisher noch erfolglos. „Wir werden uns nicht viel Zeit geben“, betont Vereinspräsident Rolf Königs zuletzt. Gerüchte gibt es viele. Vor kurzem war Dieter Hecking, Sportvorstand des 1. FC Nürnbergs, im Gespräch, dieser dementierte dies aber klar. Vor allem der Name von Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder ist in diesem Zusammenhang in den letzten Tagen öfters gefallen. Auf das Thema bei einer Medienrunde angesprochen, dementierte der 46-Jährige die Spekulationen zwar nicht, betonte aber, dass er sich sehr wohl bei den Knappen fühle und einen laufenden Vertrag habe.
Die „Sport Bild“ wirft nun noch einen weiteren Namen in die Runde. Dem Fachmagazin zufolge wird auch Jochen Saier, Sportvorstand des SC Freiburgs, als Nachfolger von Eberl gehandelt. Der ehemalige Sportdirektor der Breisgauer besitzt aber noch einen gültigen Vertrag bis 2024. Das heißt, der Tabellenfünfte müsste ihm erstmal einen Wechsel erlauben und ob der 43-Jährige das überhaupt will, ist ebenfalls fraglich. 2003 begann der Sportökonom als Nachwuchskoordinator seine Laufbahn beim Sportclub. Danach wurde er erst Sportdirektor und seit 2014 ist er Sportvorstand. Es bleibt also weiter abzuwarten, wer in die großen Fußstapfen von Max Eberl treten wird.
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