Gladbach und Embolo in Verhandlungen? – Schalke dementiert noch
Mit dem Österreicher Stefan Lainer gab Borussia Mönchengladbach am Mittwoch die erste Neuverpflichtung für die kommende Saison bekannt. Damit Neu-Trainer Marco Rose seine Spielidee am Niederrhein umsetzen kann, benötigt der Ex-Salzburger jedoch noch die ein oder andere Verstärkung. Diese könnte die Fohlen nun beim Ligakonkurrenten FC Schalke 04 gefunden haben.
Embolo ganz oben auf Gladbachs Liste
Was zunächst wie wilde Spekulationen klang, scheint nun konkreter berichtet. Wie die „WAZ“ unter Berufung auf eigene Informationen berichtet, will Breel Embolo sich in diesem Sommer definitiv verändern. Und die Gladbacher sollen den Schweizer als oberstes Transferziel ausgemacht haben. Seit seinem Wechsel im Sommer 2016 kam der Angreifer für die Königsblauen in 48 Bundesliga-Partien zum Einsatz, in denen er zehn Treffer erzielte und achtmal für seine Mitspieler auflegte.
Nachdem er sich in der abgelaufenen Spielzeit einen Fußbruch zuzog und monatelang ausfiel, plant der 22-Jährige nun wohl eine Luftveränderung. Möglich wird dies durch eine Ausstiegsklausel. Neben der Borussia soll auch ein nicht genannter Verein aus dem Ausland Interesse zeigen.
Schneider: „Beteiligen uns nicht an Spekulationen“
Die Ausstiegsklausel liegt dem Bericht zufolge über der Summe, die Schalke vor drei Jahren an den FC Basel überwies. 26,5 Millionen Euro ließ sich der Ruhrpott-Klub damals einen Transfer kosten. Die Klausel ist demnach an den sportlichen Erfolg gekoppelt, sodass Embolo in diesem Sommer verhältnismäßig günstig zu haben ist. Nach der Vize-Meisterschaft in der Saison 2017/18 wäre sie wohl noch höher gewesen.
Jochen Schneider, Sportvorstand beim FC Schalke 04, gibt sich derweil noch gelassen. „Spekulationen sind in der Sommerpause völlig normal, aber wir beteiligen uns nicht daran. Fakt ist: Breel Embolo hat bei uns einen Vertrag bis 2021 und ist Bestandteil unserer Planungen für die neue Saison“, erklärt der 48-Jährige. Letztlich würde ein Transfer den klammen Schalkern jedoch das so dringend benötige Geld für weitere Neuverpflichtungen in die Kassen spülen.