Gladbach will wohl erneutes Angebot für Rechtsverteidiger abgeben
Heute ist der sogenannte Deadline Day in Deutschland. Das bedeutet, dass am heutigen Donnerstag deutsche Vereine bis 18 Uhr noch Zeit haben, Transfers zu tätigen. Danach schließt das Wechselfenster. Borussia Mönchengladbach scheint kurz vor Schluss noch an einem Rechtsverteidiger von Norwich City dran zu sein. Dabei soll Gladbach nichts unversucht lassen.
Farke kennt Aarons gut
Für Daniel Farke, den neuen Cheftrainer der Fohlen, ist Max Aarons kein Unbekannter. Der 45-Jährige trainierte den 22-Jährigen drei Jahre lang bei Norwich City. Der Engländer ist ein Eigengewächs des Championship-Klubs. Seit 2018 ist der rechte Verteidiger Teil des Profikaders. Seitdem absolvierte der Youngster bereits 174 Spiele dort, in denen er sechs Treffer erzielen konnte und 15 Vorlagen lieferte. Unter seinem ehemaligen Coach entwickelte sich der Rechtsfuß zum Stammspieler und Leistungsträger.
In der laufenden Saison stand Aarons in sieben von neun Partien in Liga und EFL-Cup in der Startelf. Bisher erzielte der 15-fache englische U21-Nationalspieler einen Treffer. Das Abwehrtalent erscheint unverzichtbar für Norwich zu sein. Sein Vertrag beim englischen Zweitligisten läuft noch bis 2024. Doch es könnte sein, dass der 1,71-Meter große Spieler den Verein vorzeitig verlässt.
Gladbach mit erstem Angebot gescheitert
Denn sein Ex-Trainer Farke würde ihn wohl gerne nach Gladbach locken. Deswegen haben die Fohlen auch bereits ein Angebot für ihn abgegeben. Sie haben Norwich eine Leihe mit anschließender Kaufoption vorgeschlagen, doch die Engländer lehnten ab, wie „Sky Sports“ berichtete. Ein möglicher Grund war, dass es so kurz vor Ende der Transferperiode schwer werden würde einen geeigneten Ersatz zu finden.
Doch deswegen gibt Gladbach nicht auf. Dem Pay-TV-Sender zufolge will der Bundesligist nichts unversucht lassen und am heutigen letzten Tag des Wechselfensters noch einmal ein Angebot für den Außenverteidiger einreichen. Ob Norwich nun doch nochmal über ein Leihgeschäft nachdenken wird, ist ungewiss. Doch der Klub vom Niederrhein ist nicht der einzige Interessent, der wegen Aarons bei den Engländern anklopft. Auch der FC Villareal hat ein Auge auf den zweifachen englischen Zweitligameister geworfen.
Selbst wenn sich Norwich bereiterklären würde, Aarons doch noch abzugeben, steht aktuell noch nicht fest, wie hoch die Ablösesumme ausfallen würde. Sein Marktwert liegt momentan bei 22 Millionen Euro. Insgesamt scheint es aber zu viele Fragezeichen bei dem Deal zu geben, als dass man diese bis 18 Uhr klären könnte. Es bleibt abzuwarten.
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