Hoffenheim und Gladbach mit Interesse an Wöber – Salzburg als Favorit?
Das erste Pflichtspiel haben die TSG 1899 Hoffenheim und Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokal erfolgreich hinter sich gebracht. Nächste Woche beginnt der Ligaalltag in Deutschland. Allerdings haben die Bundesligisten noch bis zum 2. September Zeit, sich auf dem Transfermarkt zu verstärken. Und genau mit dieser Intention scheinen Hoffenheim und Gladbach laut spanischen Medien nun um Maximilian Wöber zu konkurrieren. Verkompliziert wird die Situation durch die offenbar fortgeschrittenen Pläne von RB Salzburg, das österreichische Talent zum vereinsinternen Rekordtransfer zu machen.
Salzburg fortgeschritten, Hoffenheim und Gladbach realisitisch
Laut der spanischen „Estadio Deportivo“ befindet sich RB Leipzig in fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem FC Sevilla. Dabei geht es um den 21-jährigen Innenverteidiger Maximilian Wöber. Der Österreicher ist erst seit sieben Monaten Teil des spanischen Erstligisten, soll jedoch erneut vor einem Wechsel stehen. Gegenüber dem österreichischen TV-Sender „Sky Sport“ zeigte sich der Salzburger Sportdirektor Christoph Freud zurückhaltend: „An Spekulationen beteiligen wir uns nicht. Ich schließe nichts aus, ich kann aber auch nichts bestätigen.“
Die Zurückhaltung ist begründet, denn laut der spanischen Zeitung hat Salzburg Konkurrenz aus der Bundesliga. Dem Bericht zufolge befinden sich auch die TSG und die Fohlen im Rennen um eine Verpflichtung des Österreichers. Am Deadline Day lehnte zudem der FC Watford eine Verpflichtung ab. Als Ablöse steht eine Summe von ca. 12 Millionen Euro im Raum. Wöbers Vertrag bei den Spaniern läuft noch bis 2023. Er absolvierte nur acht Spiele in La Liga.
Wöber war nur ein halbes Jahr bei Sevilla
Wöber durchlief alle Ausbildungsstationen bei dem österreichischen Bundesligisten Rapid Wien. Zudem ist er österreichischer Nationalspieler und kommt dort bislang auf fünf Einsätze. Im Sommer 2017 wechselte der Innenverteidiger, der auch als Linksverteidiger spielen kann, zu Ajax Amsterdam. Per Leihe ging es im Winter dieses Jahres in die spanische Liga. Der FC Sevilla zahlte anschließend 10,5 Millionen Euro, um den bereits sehr weit entwickelten Defensivmann an sich zu binden. Nun könnte dieses Wechselspiel einen weiteren Teilnehmer finden.
Die Interessenten würden einen sehr fähigen Verteidiger mit vielversprechender Perspektive für ihren Kader bekommen. Für Salzburg wäre ein Transfer von 12 Millionen Euro neuer Rekord. Bei Hoffenheim und Gladbach wäre Wöber wohl zunächst Perspektivspieler, jedoch eine gelungene Investition in die Zukunft.