Kaan Kurt gehört zu den aufstrebenden Talenten im Fohlenstall von Borussia Mönchengladbach. Zur Zeit trainiert der 18-jährige Rechtsverteidiger sogar unter der Leitung von Trainer Marco Rose mit der Profi-Mannschaft. Nun könnte es der Youngster jedoch seinem Namensvetter Sinan Kurt (mit dem er im Übrigen nicht verwandt ist) gleichtun und den aktuellen Tabellendritten frühzeitig verlassen.
Wie die englische Boulevard-Zeitung „The Sun“ berichtet, haben zwei Klubs aus der Premier League ihre Fühler nach Kaan Kurt ausgestreckt. Demnach sollen die Londoner Vereine Chelsea und Arsenal daran interessiert sein, den Deutsch-Türken aus seinem bis 2022 laufenden Kontrakt bei der Borussia loszueisen.
Als Ablösesumme stehen dem Bericht zufolge knapp vier Millionen Pfund (ca. 4,7 Millionen Euro) im Raum. Mit Fenerbahce Istanbul nennt die britische Zeitung einen weiteren Kandidaten im Werben um das junge Talent, das neben seiner gewohnten rechten Seite auch auf links verteidigen kann.
Dass Kaan Kurt ein aufregender Mann für die Zukunft ist, wissen auch die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach. Nicht zuletzt stellte Manager Max Eberl seinen Jugendspielern vor der Partie gegen Eintracht Frankfurt einen Einsatz in der Bundesliga in Aussicht. „Sie könnten notfalls sogar auf dem Platz stehen und vielleicht die Newcomer werden, die der Fußball in solchen Situationen hervorbringt“, sagte Gladbachs Sportdirektor.
Kurt absolvierte in der aktuellen Saison bereits 13 Spiele für die zweite Mannschaft in der Regionalliga. Auch in der deutschen U19-Nationalmannschaft war der gebürtige Moerser auf der defensiven Außenbahn gesetzt. Er könnte in die Fußstapfen von Tony Jantschke, Marc-Andre ter Stegen und Co. treten und das nächste Eigengewächs werden, welches das Trikot der Fohlenelf in der Bundesliga trägt.
Ob Kurt den Weg zum Profi am Niederrhein gehen möchte, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch, dass das Talent im Falle eines Wechsels eine beachtliche Summe in die Kasse der Borussia spülen dürfte. Denn trotz eines Marktwertes, der laut „Transfermarkt.de“ lediglich 200.000 Euro beträgt, müsste ein potentieller Abnehmer tief in die Tasche greifen. Und das für ein bisher noch unbekanntes Talent, ohne einen einzigen Profi-Einsatz.
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