Kommt der Bensebaini-Nachfolger aus Hannover?
Vier Jahre ist es mittlerweile her, dass Ramy Bensebaini in Gladbach anheuerte. Er kam 2019 für acht Mio. Euro von Stade Rennes zu den Fohlen. 104 Spiele hat der 1,87 Meter große Algerier seither für die Gladbacher absolviert. Dabei gelangen ihm 24 Tore und sieben Vorlagen – eine unglaubliche Statistik für einen gelernten Defensivspieler. Nun deutet sich sein Abschied an. Sein Nachfolger könnte derweil aus Hannover kommen.
Virkus: „Wir werden alles versuchen“
Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus ist bei dem Versuch, Marcus Thuram und Ramy Bensebaini trotz auslaufender Verträge zu halten, laut eigener Aussage „bis ans Limit“ gegangen. Thurams Abschied gilt wohl als sicher. Der Franzose soll das Angebot, mit fünf Mio. Euro Grundgehalt alleiniger Topverdiener in Gladbach zu werden, nicht angenommen haben.
„Ich kann nicht versprechen, dass beide bei uns über die Saison hinaus bleiben werden. Aber wir werden versuchen, mit beiden noch einmal zu reden. Wir werden alles versuchen, aber es gibt vielleicht auch einen Zeitpunkt, an dem wir einfach nicht mehr mithalten können, wenn es um Summen geht, die Borussia einfach nicht stemmen kann.“ So äußerte sich Virkus am Deadline-Day am 31. Januar über die Perspektiven seiner beiden Spieler.
Köhn könnte auf der linken Seite Bensebaini beerben
Bei Bensebaini gilt neben Atletico Madrid allen voran der BVB als großer Favorit auf eine Verpflichtung. Auch wenn die Schwarz-Gelben mit Julian Ryerson gerade erst einen Spieler von Union Berlin verpflichtet haben, der neben der rechten Außenbahn auch die linke Seite beackern kann. Die Lösung den 27-jährigen Bensebaini ablösefrei zu holen wäre aus BVB-Sicht allerdings ein Königstransfer.
Und laut „Sport Bild“ bereiten sich die Fohlen unterdessen auf den Ernstfall vor. So soll man Derrick Köhn auf dem Zettel haben. Der 24-Jährige kam letzten Sommer von Willem II nach Hannover. Zuvor war Köhn für die zweite Mannschaft des FC Bayern München und und in der HSV-Jugend aktiv. Der gebürtige Hamburger stand für Hannover bislang in allen 21 Liga-Spielen auf dem Platz, agiert oft im linken Mittelfeld und stellte dabei mit zwei Toren und vier Vorlagen seinen Offensivdrang unter Beweis. Sein Vertrag in Hannover läuft noch bis 2024, eine Ablöse im unteren einstelligen Millionenbereich könnte realistisch und damit für Gladbach zu stemmen sein.
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