Nach Cuisance-Abgang: Interesse an Gregoritsch und Vasiliadis
Die kurze Zeit von Michaël Cuisance bei Borussia Mönchengladbach endete am Wochenende unrühmlich. Der 20-Jährige forcierte seinen Abgang mit einer nicht zu erfüllenden Forderung nach einem Stammplatz. Nun läuft die Suche nach einem Nachfolger für ihn. Dieser könnte mit Sebastian Vasiliadis vom SC Paderborn kommen. Wegen akuter Personalnot auf der Zehn könnte auch Michael Gregoritsch vom FC Augsburg zusätzlich noch ein Thema werden.
Bremen-Wechsel zerschlug sich an der Ablöseforderung – Schlagen die Fohlen zu?
Der FC Augsburg kassierte am Wochenende nach guter Anfangsphase eine heftige 1:5-Klatsche in Dortmund. Michael Gregoritsch wirkte dabei zuweilen lustlos und hatte nicht wenig Anteil am 1:2-Führungstreffer von Jadon Sancho. Die Vorlage durch Axel Witsel hätte Gregoritsch durchaus verhindern können. Eines der am schlechtesten gehüteten Geheimnisse bei den Fuggerstädtern ist, dass der Angreifer den Verein nur zu gerne verlassen möchte. Mehrfach galt ein Wechsel zu Werder Bremen in den Medien schon als perfekt. Allerdings scheiterte der Abgang an der für die Norddeutschen zu hohen Ablöseforderung des FCA.
Nach Informationen der „Augsburger Allgemeine“ ist nun Borussia Mönchengladbach an dem Österreicher interessiert. Im Gegensatz zu Werder könnten die Fohlen die Ablöseforderung, die im zweistelligen Millionenbereich liegen soll, wohl relativ problemlos stemmen. Am Niederrhein könnte Gregoritsch die Rolle des Zehners im System des neuen Trainers Marco Rose übernehmen.
Paderborns Vasiliadis wohl aussichtsreichster Kandidat auf das Cuisance-Erbe
Während in der offensiveren Rolle die Wahl auf Michael Gregoritsch gefallen zu sein scheint, soll offenbar ein Aufsteiger vom SC Paderborn die direkte Nachfolge von Michaël Cuisance antreten. Wie „GladbachLIVE“, ein Teil des „Express“-Netzwerks, erfahren hat, hat die grün-weiße Borussia den 21-Jährigen schon länger im Blick. Max Eberl soll schon vor einigen Monaten einmal an dem jungen Mittelfeldspieler interessiert gewesen sein, sich dann aber dafür entschieden haben Michaël Cuisance eine weitere Chance zu geben. Vergebens. Nun könnte er seinen Fehler korrigieren.
Die Entscheidung in der Zentrale noch einmal nachzulegen ist allerdings noch nicht gänzlich getroffen. Laut dem Bericht überlegen die Bosse derzeit noch, ob es nach dem unrühmlichen Wechsel von Michaël Cuisance zum FC Bayern und dem Innenbandriss von Jonas Hofmann noch etwas getan werden muss.