Nach Kantersieg gegen Augsburg: Ginter und Lainer fallen wochenlang aus
Am Sonntagnachmittag konnte Borussia Mönchengladbach dank eines furiosen Auftritts gegen den FC Augsburg gleich doppelt feiern. Zum einen wurde der 5:1-Kantersieg gegen die Schwaben bejubelt, zum anderen die Tabellenführung. Die Fohlen stehen plötzlich ganz oben auf dem Tableau. Allerdings gab es während der Partie auch zwei Hiobsbotschaften. Stefan Lainer und Matthias Ginter mussten das Feld vorzeitig wegen Verletzungen verlassen. Beide werden den Gladbachern einige Wochen lang fehlen.
Abwehrchef Ginter sogar eine droht Operation
Nur 13 Minuten dauerte es, bis das Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Augsburg am Sonntag entschieden war. Um 13:43 Uhr schlug der Ball zum dritten Mal hinter FCA-Keeper Tomas Koubek ein. Hätten die Gladbacher in diesem Tempo weitergemacht, wäre es zu einem neuen Torrekord der Bundesliga gekommen. Allerdings schalteten die Fohlen nach dem dritten Treffer zurück und beschränkten sich darauf das Spiel zu verwalten und gelegentliche Nadelstiche zu setzen. Es hätte ein wunderschöner Nachmittag werden können für alle, die es mit der Borussia halten. Abgesehen vom Ergebnis und der Leistung, wurde er aber fast zum Desaster. Die Elf vom Niederrhein muss nach der Partie vorerst ohne zwei Stammspieler auskommen.
Nach rund einer Stunde musste Rechtsverteidiger Stefan Lainer den Platz verlassen. Der 27-Jährige knickte bei einer Abwehraktion gegen den Augsburger Ruben Vargas um und zog sich einen Kapselbandriss im linken Sprunggelenk zu. Das gaben die Gladbacher am Montag bekannt. Nur 20 Minuten nach Lainer musste auch dessen Kollege Matthias Ginter vom Platz runter. Er lag nach einem Zweikampf mit Florian Niederlechner auf dem Boden, als der ihm dann unabsichtlich auf die Schulter fiel. Laut Verein hat sich der ehemalige Dortmunder eine Schulterluxation mit Kapselbandverletzung zugezogen. Die „Bild“ will erfahren haben, dass er sogar mehrere Bänderrisse in der Schulter erlitten hat und ihm eine Operation samt mindestens sechswöchiger Pause droht.