Seit seinem Wechsel nach Belgrad lässt Umar Sadiq Taten sprechen. Oder besser gesagt: Tore und Vorlagen. Seine 25 Scorer-Punkte nach 28 Spielen machen ihn aktuell zum gefährlichsten Spieler der serbischen Liga. Mit starken Leistungen hat der Stürmer daher auch die Aufmerksamkeit von zwei Bundesligisten auf sich gezogen.
Sadiq war im vergangenen Sommer auf Leihbasis von der AS Rom zu Partizan gewechselt. In Winter verpflichtete man den Nigerianer dann für eine Ablöse von 1,75 Millionen Euro. Für die Serben ist der 23-Jährige bislang ein absoluter Glücksgriff. Nicht nur im Liga-Alltag sorgte er mit zwölf Toren und 13 Vorlagen bislang für Aufsehen, auch in der Europa League konnte Sadiq überzeugen. Vier Treffer und zwei Assists stehen hier für ihn zu Buche. Solche Zahlen wecken natürlich europaweit Begehrlichkeiten.
Wie das serbische Portal „Mozzartsport“ berichtet, hat allen voran der FC Valencia Interesse. Bei Partizans jüngstem Derbysieg gegen Roter Stern im Pokal-Halbfinale waren offenbar Scouts der Ostspanier im Stadion. Sie sahen, wie ein gut aufgelegter Sadiq den entscheidenden 1:0-Siegtreffer mustergültig vorbereitete. Derweil sollen auch Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach Gefallen am 1,92 Meter großen Stürmer gefunden haben. Immerhin haben sich auch Scouts der beiden Bundesligisten den Finaleinzug nicht entgehen lassen. Anders als Valencia agieren sie jedoch eher abwartend und haben bislang noch keinen Kontakt aufgenommen.
Mit Real Sociedad, Olympique Lyon und dem OSC Lille gibt es allerdings weitere Klubs, die Sadiq auf dem Radar haben. Laut „Telegraf.rs“ hatten zudem auch Besiktas, Fenerbahce, Manchester United, Milan sowie Lokomotive und ZSKA Moskau ihre Späher nach Belgrad geschickt, um Sadiq näher unter die Lupe zu nehmen.
Für den weiteren Karriereverlauf des nigerianischen Nationalspielers (sechs Spiele/vier Tore) könnte der nächste Wechsel ein ganz entscheidender sein. Bereits als 16-Jähriger kam er aus Abuja nach Italien in die Jugend von Spezia Calcio. Für die U19 der Ligurier traf Sadiq in 32 Spielen satte 27 Mal. Nachdem er sich als Leihspieler auch in der Roma-Jugend (27 Torbeteiligungen in 19 Spielen) behaupten konnte, holten ihn die Giallorossi 2016 für 2,5 Mio. Euro fest an den Tiber.
Es folgten zahlreiche Ausleihen, unter anderem zu Bologna, NAC Breda und den Glasgow Rangers. Doch erst in Serbiens Hauptstadt startete Sadiq wieder durch. Logisch, dass Partizan seinen Top-Torjäger angesichts eines Vertrags bis 2022 nur ungern ziehen lassen würde. Noch im Dezember hatte Trainer Savo Milosevic verkündet, dass Sadiq – wenn überhaupt – für mindestens 15 Mio. Euro verkauft werde. Angebote unter 10 Mio. Euro wolle man sich gar nicht erst anhören. Unklar ist jedoch, ob diese Aussagen in Anbetracht der Corona-Auswirkungen weiterhin Bestand haben.
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