Porto-Juwel auf dem Weg nach Mönchengladbach?
Mit der Verpflichtung von Alassane Pléa konnte Borussia Mönchengladbach eine wichtige Nachrüstung für die kommende Spielzeit bereits unter Dach und Fach bringen. Durch den Verkauf von Leistungsträger Jannik Vestergaard öffnet sich bei den Westfalen jedoch eine neue Problemzone. Die Fohlen sind daher auf der Suche nach einem geeigneten Ersatz für den Dänen, der in Zukunft in der Premier League bei Southampton sein Geld verdient. Wunschkandidat Nummer Eins ist dabei wohl der Innenverteidiger Diogo Leite, so die portugiesische Sportzeitung „Record„.
Transfer per 15-Millionen-Ausstiegsklausel?
Nicht nur die Borussia soll Interesse am 19-jährigen haben, Leite wird ebenfalls mit den englischen Topclubs Liverpool, Arsenal und Manchester City in Verbindung gebracht. Gladbach soll dennoch Favorit auf eine Verpflichtung des Talents sein. Der Transfer dürfte den Bundesligisten allerdings einiges kosten. Der Vertrag des Portugiesen läuft noch bis 2021, eine Ausstiegsklausel ermöglicht jedoch einen Wechsel, sollte ein Verein bereit sein, dem FC Porto, Leites aktuellem Club, 15 Millionen Euro zu zahlen.
Erst in diesem Sommer wurde der junge Defensivspezialist aus der zweiten Garde zu den Profis des FC Porto hochgezogen. 27 Spiele absolvierte er in der zweiten portugiesischen Liga für die B-Mannschaft des Hauptstadtclubs. Dort konnte er die Verantwortlichen von sich überzeugen. Für die portugiesische U21-Nationalmannschaft konnte er bisher einen Einsatz verbuchen. Sein Marktwert beläuft sich aktuell auf 850.000 Euro.
Konkurrenz aus dem Fohlen-Nachwuchs
Mit Matthias Ginter, Nico Elvedi und Mamadou Doucouré haben die Borussen bereits drei Innenverteidiger im Kader. Dazu kommen mit Louis Beyer und Florian Mayer zwei weitere Defensivspieler aus dem eigenen Nachwuchs. Leite könnte auch als Linksverteidiger spielen, mit Andreas Poulsen wurde jedoch auf der Position bereits nachgelegt. Ob der 1,88-Mann nach einem möglichen Wechsel schon am einwöchigen Trainingslager der Gladbacher teilnehmen wird, ist fraglich.