Rose-Deal vor dem Abschluss – Hecking will als „CL-Teilnehmer gehen“
Am Dienstagnachmittag verkündete Borussia Mönchengladbach das Aus von Trainer Dieter Hecking zum Saisonende. Nur kurze Zeit später machten Gerüchte um seinen Nachfolger die Runde. Als Wunschkandidat haben die Fohlen übereinstimmenden Medienberichten zufolge Marco Rose von RB Salzburg ausgemacht. Nun könnte es schon bald zu einer offiziellen Bekanntgabe kommen.
Rose kann für eine Million Euro gehen
In Salzburg steht Marco Rose noch bis 2020 unter Vertrag. Dank einer Ausstiegsklausel über eine Million Euro kann der 42-Jährige den österreichischen Serienmeister jedoch bereits in diesem Sommer verlassen. Nach „kicker“-Informationen geht es nur noch um Details. Sehr zeitnah soll der Deal finalisiert werden.
Max Eberl sticht damit wieder einmal die Konkurrenz aus. In den letzten Wochen wurde der ehemalige Mainzer immer wieder mit dem VfL Wolfsburg sowie dem FC Schalke 04 in Verbindung gebracht. Der entscheidende Vorteil könnte dabei gewesen sein, dass sich die Gladbacher bereits im letzten Sommer mit Rose beschäftigt haben sollen.
Hecking: „Werden alles versuchen, die letzten Spiele erfolgreich zu gestalten“
Für den scheidenden Hecking dürften die nächsten Wochen alles andere als einfach werden. Mit fünf Punkten aus den letzten sieben Spielen befindet sich das Team in der Krise. Dennoch sind sich die Gladbacher Verantwortlichen sicher, mit dem 54-Jährigen weiterhin den richtigen Mann an der Seitenlinie zu haben. „Wenn ich von Dieter nicht mehr überzeugt wäre und ich den Erfolg in Gefahr sehen würde, dann hätte ich ihn entlassen“, erklärt Sportdirektor Eberl im „kicker“.
Und auch Hecking will seine zweieinhalbjährige Tätigkeit am Niederrhein versöhnlich beenden. Zwar habe er über einen sofortigen Rücktritt nachgedacht, jedoch „war schnell klar, dass ich die Mannschaft nicht im Stich lasse“, erklärt der Coach. Im Sommer will er als „Champions-League-Teilnehmer gehen“ und der gebürtige Castrop-Rauxeler ist sich sicher, „dass die Jungs alles versuchen werden, mir mir zusammen die letzten sieben Spiele so erfolgreich zu gestalten, dass wir am Ende etwas zu feiern haben.“