Ablösefreie Spieler werden durch die anhaltende Corona-Krise für das nächste Transferfenster besonders begehrt sein. Malang Sarr von OGC Nizza wird seinen Klub im Sommer verlassen. Die Bundesliga gilt als reelles Ziel. Die Langzeit-interessierte Borussia aus Gladbach wird aber wohl in die Röhre schauen müssen.
Schon seit einem längeren Zeitraum ist Malang Sarr im Visier von Fohlen-Truppe Borussia Mönchengladbach. Schließlich gilt der 21-Jährige seit Jahren als Top-Talent in der Verteidigung. Sarr wurde in der französischen Künstlerstadt geboren und ist schon längst eine feste Größe des Vereins. 119 Pflichtspiele sammelte er bisher. Davon lief er in sieben Europa League-Partien und drei Champions League-Spielen auf.
Mit dieser Saison endet die langjährige Zusammenarbeit zwischen OGC und Sarr. Der Franzose will den nächsten Schritt wagen. Die Bundesliga hatte er als mögliches Ziel deklariert. Das Interesse an dem 21-Jährigen wird groß sein. Denn das Juwel verlässt Nizza ohne jegliche Ablöse, da sein Vertrag ende Juni ausläuft. Doch trotz dieses „Sparangebots“ scheint Borussia Mönchengladbach wenig Chancen auf einen Transfer zu haben. Denn wie der „Express“ berichtet, können sich die „Fohlen“ den Transfer schlichtweg nicht leisten. Denn im Poker mit den vielen Konkurrenten werden Zahlungen wie Gehalt oder Handgeld ordentlich in die Höhe getrieben werden. Wie der „Express“ berichtet fehlten den Gladbachern allein durch das Geisterspiel-Heimspiel gegen den 1.FC Köln am letzten Spieltag rund zwei Millionen Euro an Einnahmen. Bis Saisonende sollen es bis zu zehn Millionen Euro ein, die man bereits fest eingeplant hatte und nun nicht erhält.
Das hätte zufolge, dass man andererseits kürzertreten muss. Verpflichtungen im Sommer scheinen durchaus schwierig. Nur preiswerte Akteure kommen wohl vorerst infrage. Durch das große Interesse an dem Verteidiger wird sein „Preis“ aber deutlich in die Höhe steigen. Als weitere Interessenten gelten auch RB Leipzig, Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen. Die drei Klubs haben größere Rücklagen als die Borussia und könnten daher etwas flexibler sein. Auch denkbar, dass Gladbach noch den ein oder anderen Abgang zu verzeichnen hat, sodass noch Budget frei werden würde. Beispielsweise gilt Denis Zakaria als heißer Abgangs-Kandidat im Sommer.
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