Fünf Spieltage vor Schluss liegt Gladbach auf dem vierten Rang, der zur Champions-League-Teilnahme berechtigt. Das ist auch Marcus Thuram zu verdanken, der nach der Corona-Pause weiterhin mit starken Leistungen auf sich aufmerksam macht. Die Folge: Der 22-Jährige ist ins Visier von Juventus Turin geraten.
Noch vor einem Jahr verband man hierzulande mit dem Namen Thuram wohl ausschließlich Marcus‘ Vater Lilian. Der frühere Innenverteidiger wurde mit der Équipe Tricolore Welt- und Europameister und spielte vor seinem Karriereende beim FC Barcelona insgesamt zehn Jahre lang in Italien. Zunächst in der Universitätsstadt Parma, wo Marcus 1997 geboren wurde, später bei Juventus. Erst als Zehnjähriger zog Marcus nach Frankreich. Laut „Le10Sport“ hofft man in Turin, dass der Sohnemann nur allzu gern in die Fußstapfen des Vaters treten würde.
Argumente für ein Engagement beim italienischen Serienmeister hat der Gladbacher in den letzten Monaten regelrecht angehäuft. Thuram kam in allen 29 Ligaspielen zum Einsatz, traf dabei zehn Mal selbst und bereitete acht Tore vor. Für den mit 1,92 Meter ungewöhnlich wuchtigen Flügelstürmer hat es sich definitiv gelohnt, dass er im letzten Sommer das ebenfalls interessierte Olympique Marseille hat abblitzen lassen, und stattdessen in die Bundesliga gewechselt ist. Laut der italienischen Zeitung „La Nazione“ steht er längst auch bei der AS Rom, Inter Mailand und der AC Florenz auf der Liste.
Die neun Millionen Euro, die man für Thuram nach Guingamp überwiesen hat, könnte die Borussia bei einem Verkauf jedenfalls locker wieder reinholen. Gladbachs Motivation den Franzosen nach nur einem Jahr wieder abzugeben, hält sich allerdings in Grenzen. Zudem ist der Offensivmann noch mit 2023 an die Fohlen gebunden, sein Marktwert liegt laut „transfermarkt.de“ bei 22,5 Mio. Euro. Neben der familiären Vergangenheit könnte hinsichtlich eines vorzeitigen Abgangs jedoch auch Thurams Berater eine Schlüsselrolle spielen.
Mino Raiola gilt schließlich als einer der umstrittensten Spielervermittler im europäischen Fußballgeschäft. Neben Dortmunds Erling Haaland bereut der 52-Jährige auch etliche Spieler in Italien, darunter die beiden Juve-Profis Matthijs de Ligt und Blaise Matuidi, dessen Weltmeister-Kollege Paul Pogba immer wieder mit einer Rückkehr zu den Bianconeri in Verbindung gebracht wird und ebenfalls zu Raiolas Klienten zählt. Falls Juventus wirklich bereit ist, über Gladbachs Schmerzgrenze hinauszugehen, könnte eine mögliche Herzensangelegenheit Thurams, beim Ex-Verein seines Vaters zu spielen, den Transfer perfekt machen.
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