Am morgigen Samstagabend kommt es zum Topspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund. Vor der wichtigen Partie gibt man sich bei den „Fohlen“ selbstbewusst. Co-Trainer Alexander Zickler schwärmte im Gespräch mit „Sport1“ über die Möglichkeiten in der eigenen Offensiv-Abteilung.
Zu Saisonbeginn war das Offensiv-Trio um Alassane Pléa, Breel Embolo und Marcus Thuram das Highlight der Fußball-Bundesliga. Denn die drei Offensivspieler zerschossen in den ersten Liga-Partien als neues Super-Trio die Tor-Netze der Gegner. So schien die Borussia vom Niederrhein eine kleine Ära eingeleitet zuhaben.
Mittlerweile ist der Hype um die „neue Büffelherde“ etwas abgeschwächt. Auch, weil vor allem Ex-Schalker Breel Embolo nicht mehr so aktiv wirkt, wie zu Saisonbeginn. „Er muss noch lernen, Bälle besser festzumachen. Er könnte seine körperliche Wucht noch mehr einbringen“, empfiehlt Gladbachs Co-Trainer Alexander Zickler dem Schweizer.
Doch auch der Assistent von Chef Marco Rose weiß um seine Qualitäten. Embolo passt als Ergänzung zu den weiteren Offensiv-Akteuren: „In der heutigen Zeit ist es ebenfalls wichtig, auf bestimmte Situationen reagieren zu können. Jeder hat seine Qualitäten“.
Durch diese unterschiedlichen Qualitäten will sich die Borussia nicht in die Karten schauen lassen. „Man hat in der Zusammenstellung der Offensive viele Möglichkeiten. Egal, ob wir mit einer Spitze, zwei Spitzen oder eher über die Flügel spielen wollen“, schwärmt Zickler von der Flexibilität, die sich durch die Besetzung des Kaders ergibt.
Weiterhin in guter Form präsentiert sich Marcus Thuram. Mit 14 Torbeteiligungen gehört er zu den Topscorern der Bundesliga. Trainer Marco Rose lobte im Vorfeld der Partie die mentale, wie auch technische Qualitäten des Franzosen: „Einerseits ist er ein absoluter Beißer, der sich reinhaut. Aber er ist auch mit einer extrem guten Technik ausgestattet“.
Ob er gegen den BVB spielt, ist aber noch unklar. Derzeit fehlt er noch mit Knieproblemen. Einen Einsatz ließ Rose vorerst offen. Hingegen fit ist weiterhin Lars Stindl. Nachdem der elffache Nationalspieler lange gefehlt hatte, präsentiert sich der Deutsche mittlerweile wieder auf Top-Niveau und bietet wieder eine ernsthafte Alternative. „Er fühlt sich nach seiner Verletzung das erste Mal so richtig gut und fit. Solange er einen Lauf hat, wollen wir diesen natürlich auch nutzen“, zeigt sich Gladbach-Coach Rose glücklich über die neue Option in der Offensive.
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