Nach seinen beiden Scorerpunkten am Wochenende waren über Florian Neuhaus erneut allerlei Lobeshymnen angestimmt worden. Dass er gegenüber der Vorsaison noch mal eine Schippe drauflegen konnte und bei Borussia Mönchengladbach sogar zum Nationalspieler avancierte, liegt unter anderem in seinem Einsatzgebiet begründet.
Obwohl die Mittelfeldzentrale bei Borussia Mönchengladbach exzellent besetzt ist, hat sich Florian Neuhaus einen Platz in der Stammelf ergattert. Das rührt aus der Weiterentwicklung, die er nach seiner starken Vorsaison fortgeführt hat. Und dass er im Spielsystem von Marco Rose auf der Sechs agieren darf.
„Ich glaube, dass für mein Spiel wichtig war, dass ich auf der Sechsposition viel den Ball habe und im Spiel bin und meine Stärken einbringen kann“, sagte Neuhaus am Montag. Der frischgebackene Nationalspieler weiß allerdings, und das betont er auch, dass Fußball zu den Mannschaftssportarten gehört. „Wir haben eine tolle Mannschaft, mit der es einfach Spaß macht“, freut sich Neuhaus über das homogene Kollektiv. „Und außerdem spielen wir erfolgreichen Fußball. Wenn man als ganzer Verein erfolgreich ist, profitiert jeder einzelne davon. Davon habe auch ich profitiert.“
Erfolgreich ist der Fußball, den die Borussen spielen, insbesondere in der Champions League. Dort, wo Gladbach überraschend die Gruppe B vor Real Madrid, Shakhtar Donetsk und Inter Mailand anführt. Die Lombarden sind am Dienstagabend (21 Uhr) im Borussia-Park zu Gast. Dann wird auch Neuhaus wieder zum Einsatz kommen.
Nach Trainer Marco Roses Einschätzung ist Neuhaus „grundsätzlich mit einer Menge Talent gesegnet“, bewege sich trotz seiner Größe von 1,83 Metern geschmeidig und verfüg über eine „sehr gute“ Technik, lobt Rose seinen 23 Jahre alten Mittelfeldspieler.
Talent allein ist für ein erfolgreiches Fußballerdasein in den meisten Fällen allerdings nicht ausreichend. Bei Neuhaus stimmt das Gesamtpaket. „Er kann Dinge ganz gut einordnen und versucht, neue Dinge anzunehmen. Das ist fast der wichtigste Faktor, um sich weiterzuentwickeln“, so Rose.
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