Borussia Mönchengladbach

Weigl kann sich Verbleib in Gladbach „sehr gut“ vorstellen

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Julian Weigl wechselte in diesem Sommer auf Leihbasis von Benfica Lissabon zu Borussia Mönchengladbach. Der sechsmalige Nationalspieler kann sich „sehr gut“ vorstellen, länger bei den „Fohlen“ zu bleiben.  „Sonst hätte ich den Schritt auch nicht gemacht. Trotzdem muss man jetzt erst mal abwarten, wie auch die nächsten Wochen und Monate verlaufen“, sagte der 27-Jährige in einem „Sky“-Interview.

Kaufoption nicht stemmbar

„Wenn das Jahr sehr erfolgreich läuft und ich dann meinen Teil dazu beitragen kann, dann wird man sehen, ob beide Seiten dafür bereit sind“, so Weigl. Gespräche mit den Verantwortlichen über eine mögliche Zukunft in Mönchengladbach hat er allerdings noch nicht geführt. „Ich habe mit Herr Virkus noch nicht gesprochen und gefragt, wie viel könnt ihr denn bezahlen. Das ist auch nicht meine Aufgabe. Man muss dann Benfica mit reinnehmen als dritte Partei.“

Sportchef Virkus hatte zuletzt in einem „Sport Bild“-Interview bekräftigt, dass der Bundesligist die Kaufoption für Weigl in Höhe von 15 Millionen Euro nicht stemmen kann. Sollte sich die Borussia für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren, sind jedoch zusätzliche Einnahmen garantiert. Diese dürften einen Transfer realistischer machen. Weigl traut der aktuellen Mannschaft der Gladbacher das europäische Geschäft zu.

Weigl hofft auf DFB-Comeback

„Grundsätzlich sehe ich das Potenzial in der Mannschaft, dass wir da hinkommen können. Trotzdem kommt die Mannschaft auch aus einem schwierigen Jahr, das darf man nicht vergessen“, sagte der Mittelfeldspieler. „Der Start war jetzt gut und man sieht auch, dass das immer mehr zusammenwächst. Es ist auch eine Entwicklung sichtbar, dass es von Woche zu Woche einfach auch besser wird. Deswegen ist mit der Mannschaft schon einiges drin.“

Nach sieben Spieltagen liegt Borussia Mönchengladbach auf dem sechsten Tabellenplatz. Auch hofft Weigl auf eine Rückkehr in die Nationalmannschaft. Der 26-Jährige gab im März nach über fünf Jahren Abstinenz sein Comeback für das DFB-Team. Eine erneute Rückkehr möchte der EM-Teilnehmer von 2016 nicht ausschließen. Er weiß jedoch, dass sie schwierig wird. „Auf meiner Position ist es nicht so, dass da keine Qualität vorhanden ist. Aber natürlich, man hat es immer auf dem Schirm und man guckt auf die Nominierung und würde sich natürlich wünschen, dabei zu sein“, sagte Weigl.

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