Bundesliga: Die voraussichtlichen Aufstellungen am 24. Spieltag

Eine weitere Woche der internationalen Spiele ist vergangen. Doch während in der Champions League nur der FC Bayern spielen musste, waren erneut alle Europa League-Teilnehmer im Einsatz. Mit schnellen Schritten geht es auf das Saisonfinale zu, daher wird es nun immer schwieriger der Dreifach-Belastung durch Rotation zu begegnen. Nachdem sowohl Wolfsburg als auch Leverkusen Siege verbuchen konnten, muss in der Zwischenrunde der Europa League heute Abend noch die Eintracht aus Frankfurt spielen.

Diese treffen in der Liga am Wochenende auf Bremen. Kommt es nach den desolaten Wochen bei Werder zu personellen Konsequenzen? Wie reagiert die TSG auf die offensiven Ausfälle der letzten Tage und wie wird Alexander Nouri versuchen zumindest auf dem Platz Ruhe in das lautstarke Chaos bei Hertha BSC zu bringen? Das sind die voraussichtlichen Aufstellungen in der Bundesliga am 24. Spieltag.

Fortuna Düsseldorf – Hertha BSC (Freitag, 20:30 Uhr)

Fortuna: Kastenmeier – Ayhan, Hoffmann, Suttner – Zimmermann, Bodzek, Berisha, Stöger, Thommy – Hennings, Karaman

Zuletzt bewies die Startelf der Fortuna ausreichende Durchschlagskraft. Einzig fraglich ist die Personalie Markus Suttner. Kuriert er die Knieschmerzen nicht rechtzeitig aus, wird Niko Gießelmann wohl in der Verteidigung auflaufen.

Hertha: Jarstein – Klünter, Boyata, Torunarigha, Plattenhardt – Darida, Skjelbred – Wolf, Matheus Cunha, Lukebakio – Piatek

Nach dem Totalausfall der letzten Woche wird Nouri wohl nicht erneut mit einer Dreierkette auflaufen. Marvin Plattenhardt könnte nun eine neue Chance erhalten, dafür rückt Maximilian Mittelstädt dann eine Position weiter nach vorne. Hier hofft jedoch auch Dodi Lukebakio auf einen Einsatz. Niklas Stark und Santiago Ascacibar sind gelbgesperrt. Für Letzteren kehrt wohl Per Skjelbred ins Team zurück.

Borussia Dortmund – SC Freiburg (Samstag, 15:30 Uhr)

BVB: Bürki – Piszczek, Hummels, Zagadou – Hakimi, Witsel, Can, Guerreiro – Brandt – Haaland, Sancho

Julian Brandt kehrt ins Team zurück und dürfte Thorgan Hazard zunächst auf die Bank verdrängen. Statt einem 3-5-2 könnte Lucien Favre auch erneut in einem 3-4-3 auflaufen lassen. So könnte Emre Can in der Dreierkette statt Lukasz Piszczek auflaufen, Brandt im Mittelfeld und Hazard in der Offensive.

Freiburg: Schwolow – Gulde, R. Koch, Heintz – Schmid, Haberer, Höfler, Günter – Sallai, Petersen, Höler

Luca Waldschmidt ist für das Spiel gegen Dortmund fraglich. Daher könnte Roland Sallai eine Option sein bei der Rückkehr zum 3-4-3. Auch Vincenzo Grifo könnte auf dieser Position spielen. Dieser würde auch starten, wenn Lucas Höler in der Spitze spielt und Petersen auf die Bank rotiert.

1.FSV Mainz – SC Paderborn 07 (Samstag, 15:30 Uhr)

Mainz: Zentner – Pierre-Gabriel, Bruma, Niakhaté – Baku, Barreiro, Kunde, Brosinski – Quaison, Mateta, Onisiwo

Der Niederlage gegen Wolfsburg dürften Konsequenzen folgen. Adam Szalai, Levin Öztunali und Jerry St. Juste sind natürlich dennoch eine Alternative. Auch Jean-Paul Boetius meldet Ansprüche an. Eine Umstellung zur Viererkette ist denkbar.

Paderborn: Zingerle – Jans, Strohdiek, Schonlau, Collins – Gjasula – Sabiri, Vasiliadis – Pröger, Antwi-Adjei – Srbeny

Steril Mamba fällt verletzt aus. Jamilu Collins dürfte nach seiner Pause wieder Startelfkandidat sein. Abdelhamid Sabiri trainierte nach Rückenproblemen wieder und könnte in die Startelf zurückkehren. Damit steht auch ein 4-3-3 durchaus zur Debatte. Im 4-4-2 könnte Sven Michel spielen.

FC Augsburg – Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15:30 Uhr)

Augsburg: Koubek – Jedvaj, Gouweleeuw, Uduokhai, Iago – M. Richter, Khedira, Gruezo, Max – Finnbogason, Niederlechner

Anstelle von Carlos Gruezo oder Alfred Finnbogason könnte auch Eduard Löwen beginnen. Tin Jedvaj wäre eine Option in der Innenverteidigung, dann müssten Raphael Framberger oder Stefan Lichtsteiner weichen. Eventuell muss Jedvaj seinen Platz in der Startelf aber auch räumen.

Gladbach: Sommer – Lainer, Ginter, Elvedi, Bensebaini – Neuhaus, Zakaria – Hofmann, Stindl, Thuram – Plea

Während Oscar Wendt wohl dem genesenen Rany Bensebaini Platz machen muss, könnte Patrick Herrmann über die rechte Seitestürmen. Christoph Kramer wäre ebenfalls eine Option für die Startelf.

TSG 1899 Hoffenheim – FC Bayern München (Samstag, 15:30 Uhr)

Hoffenheim: Baumann – Kaderabek, Posch, Hübner, Skov – Grillitsch – Rudy, Baumgartner – Bebou, Kramaric, Bruun Larsen

Munas Dabbur und Sargis Adamyan fehlen in der Offensive. Dafür sind Andrej Kramaric und Ihlas Bebou wieder einsatzbereit. Damit bieten sich Alfred Schreuder einige Optionen. Auch eine Rückkehr des wiedergenesen Dennis Geiger ist denkbar. Pawel Kaderabek könnte auch eine offensivere Rolle einnehmen, Stefan Posch dafür auf Außen rücken und Kevin Akpoguma in die Innenverteidigung.

Bayern: Neuer – Pavard, Hernandez, Alaba, Davies – Kimmich, Thiago – T. Müller, Goretzka, Coutinho – Gnabry

Mit der Verletzung von Kingsley Coman und dem bitteren Ausfall von Robert Lewandowski stellt sich die Offensive selbst auf. Jerome Boateng könnte erneut in der Innenverteidigung spielen. Denkbar wäre auch ein Einsatz von David Alaba auf links, Alphonso Davies würde dann eine Position vorrücken.

1.FC Köln – FC Schalke 04 (Samstag, 18:30 Uhr)

Köln: T. Horn – Ehizibue, Bornauw, Leistner, Schmitz – Skhiri, Hector – Kainz, Rexhbecaj, Jakobs – Cordoba

Mark Uth darf gegen seinen ehemaligen Verein nicht auflaufen. Vieles spricht für einen Einsatz von Elvis Rexhbecaj auf der Position hinter der Spitze. Der genesene Jonas Hector wird wieder auf der Doppelsechs spielen. Ansonsten spielt wohl die selbe Elf wie in der letzten Woche.

Schalke: Nübel – Kenny, Kabak, Nastasic, Oczipka – Mascarell – McKennie, S. Serdar – Harit – Raman, Gregoritsch

Todibo muss, wegen einer Verletzung, auf seinen nächsten Einsatz warten. Rabbi Matondo und Ahmed Kutucu haben wohl diesmal das Nachsehen hinter Michael Gregoritsch. Markus Schubert ist wieder im Kader.

Union Berlin – VfL Wolfsburg (Sonntag, 13:30 Uhr)

Union: Gikiewicz – Friedrich, Schlotterbeck, Subotic – Trimmel, Gentner, Andrich, Lenz – Malli, Bülter – Andersson

Mit der Rückkehr von Christian Trimmel nach Gelbsperre muss Ryerson wieder auf der Bank Platz nehmen. Florian Hübner ersetzt Keven Schlotterbek, wenn dieser nicht rechtzeitig fit wird.

RB Leipzig – Bayer 04 Leverkusen (Sonntag 15:30 Uhr)

Leipzig: Gulacsi – Klostermann, Upamecano, Halstenberg – Mukiele, Sabitzer, Haidara, Angelino – Nkunku, Schick, Werner

Der Ausfall von Konrad Laimer ermöglicht Amadou Haidara eine Chance auf die Startelf. Dani Olmo wäre eine Option für die Zehnerposition, wenn Christopher Nkunku auf der Bank Platz nimmt oder in die Spitze rotiert.

Leverkusen: Hradecky – Tah, S. Bender, Tapsoba – L. Bender, Aranguiz, Amiri, Sinkgraven – Havertz, Alario, Diaby

Lars Bender wackelt nach dem Europa League Spiel, er wurde angeschlagen ausgewechselt. Leon Bailey, Karim Bellarabi, Exequiel Palacios und Kerem Demirbay sind Optionen für die Startelf. Eine Formation im 3-2-4-1 ist absolut denkbar.

SV Werder Bremen – Eintracht Frankfurt (Sonntag, 18:00 Uhr)

Frankfurt: Trapp – Toure, Abraham, Hinteregger, Ndicka – Hasebe – Sow, Rode – Gacinovic, Kostic – Silva

Die Aufstellung hängt von der Formation des Spiels am Freitag gegen Salzburg in der Europa League ab. Eine Doppelspitze mit Goncalo Paciencia und André Silva wäre denkbar. Bas Dost ist wohl noch nicht fit nach seinen anhaltenden Adduktorenproblemen.

Bremen: Pavlenka – Veljkovic, Toprak, Moisander – Gebre Selassie, M. Eggestein, Klaassen, Augustinsson – Bittencourt, Selke, Rashica

Florian Kohfeldt darf nun personell wohl nichts unversucht lassen. Daher ist die Formation für Sonntag recht offen. Die genannten Spieler könnten in vielen Formationen auflaufen. Kevin Vogt fällt weiter aus.