Die Bundesliga kehrt zurück und die Rückrunde wird mit einem Spitzenduell eröffnet. In der Winterpause hatten die Teams bereits Zeit sich zu verstärken. Die Spieler bekamen nach einer kräftezehrenden Hinrunde Zeit sich zu erholen. Auch die Trainer konnten Schwächen ihrer Systeme überarbeiten. Dadurch hat sich neues Personal im Ligaalltag angemeldet und einige Vereine werden in ungewohnter taktischer Ausrichtung auflaufen. Das sind die voraussichtlichen Aufstellungen zum Rückrunden-Auftakt der Bundesliga am 18. Spieltag.
Schalke: Schubert – Kenny, Kabak, Nastasic, Oczipka – Mascarell – Caligiuri, Serdar – Harit – Gregoritsch, Raman
Armine Harit wackelt für das Spiel gegen Gladbach. Für ihn könnte Alessandro Schöpf ins linke Halbfeld rücken, Suat Serdar dafür auf die Zehn. Sollte der genesene Rabbi Matondo oder Ahmed Kutucu beginnen, könnte auch Neuzugang Michael Gregoritsch bei einem Harit-Ausfall auf die Zehn rücken. Da der Einsatz des Österreichers selbst nicht sicher ist – Matondo könnte auch im Sturm spielen – ist das jedoch eher unwahrscheinlich.
Gladbach: Sommer – Lainer, Jantschke, Ginter, Wendt – Zakaria – Neuhaus, Stindl – Plea, Embolo, Thuram
Ramy Bensebaini fällt verletzt aus. Dafür rückt Oscar Wendt in die Startelf. Auch Nico Elvedi muss mit Rückenproblemen aussetzen. Neben Tony Jantschke wäre auch Tobias Strobl eine Variante neben Mathias Ginter. Ansonsten kann Marco Rose quasi aus den Vollen Schöpfen. Laszlo Benes, Jonas Hofmann und Christoph Kramer wären Alternativen für Florian Neuhaus oder Lars Stindl; Patrick Herrmann für die Offensive.
Hoffenheim: Pentke – Posch, Nordtveit, Hübner – Kaderabek, Rudy, Grillitsch, Sammassékou, Skov – Kramaric – Bebou, Dabbur
Zwar sagte Alfred Schreuder, dass es bei Neuzugang Munas Dabbur nicht für die vollen 90 Minuten reiche; ein Startelfplatz erscheint jedoch sehr wahrscheinlich. Jürgen Locadia und Sargis Adamyan sind offensive Alternativen, Christoph Baumgartner und Dennis Geiger Optionen für das Mittelfeld. Gerade in einem System mit Viererkette wäre Dennis Geiger eine Option für die Zehnerposition, Kramaric dann für den Sturm. In diesem Fall würden Stefan Posch und Pawel Kaderabek um die Linksverteidigung konkurrieren.
Eintracht Frankfurt: Trapp – Chandler, Abraham, Hinteregger, N’dicka – Da Costa, Sow, Rode, Kostic – Dost, Paciencia
Adi Hütter machte im Zuge der Umstellung im Trainingslager auf eine Viererkette klar, dass er ein System mit zwei Stürmern präferiert. In der Abwehr und im Mittelfeld bieten sich jedoch viele Varianten. Das Opfer der Umstellung scheint Makoto Hasebe zu sein. Auf den Außenverteidigerpositionen ließ Hütter Danny Da Costa, Eric Durm, Timothy Chandler, Ewan N’Dicka und Amani Toure testen. Wer gegen Hoffenheim schlussendlich auf dem Platz steht, ist schwer abzusehen.
Düsseldorf: Steffen – Zimmermann, Ayhan, Adams, Gießelmann – Morales, Fink, Bodzek – Skrzybski, Hennings, Kownacki
Auf Rouwen Hennings kann Friedhelm Funkel trotz der verletzungsbedingt verkürzten Vorbereitung nicht verzichten. Markus Suttner und Andre Hoffmann wären defensive Alternativen, insbesondere im Falle einer Umstellung auf eine Dreierkette. Marcel Sobottka könnte im Mittelfeld für Adam Bodzek eine neue Chance erhalten, gleichzeitig könnte Erik Thommy den bisher wenig erfolgreichen Rekordtransfer Dawid Kownacki zum Rückrundenstart ersetzen. Neuzugang Steven Skrzybski dürfte direkt beginnen.
Bremen: Pavlenka – Toprak, Vogt, Moisander – Bittencourt, Eggestein, Klaassen, Friedl – Osako – Sargent, Rashica
Leomnardo Bittencourt wäre auf der Achterposition eigentlich besser aufgehoben. Damit könnten auch Benjmin Goller oder Johannes Eggestein als Schienenspieler auflaufen und Yuya Osako oder Josh Sargent die Startelf kosten. Letzterer empfahl sich jedoch in den Testspielen zuletzt in der Spitze, während Osako im Formtief versank. Ludwig Augustinsson fällt ebenso verletzt aus; wie Phillip Bargfrede. Sollte Osako statt Sargent in der Spitze spielen, wäre auch Nuri Sahin eine Option für die Acht.
Mainz: Zentner – Brosinski, St. Juste, Niakhaté, Aaron – Baku, Kunde – Boetius – Öztunali, Mateta, Quaison
Nach Wechselverbot und vollständiger Genesung deutet vieles auf das endgültige Comeback von Jean-Phillipe Mateta in die Stammelf der Mainzer hin. Schlechte Nachrichten also für Adam Szalai und Karim Onisiwo, da dass 4-3-3 sich bisher als erfolgreich unter Beierlorzer herausstellte, ist für einen zweiten klassischen Stürmer kein Platz vorgesehen. Ronael Pierre-gabriel wäre die einzige Überraschung, die Beierlorzer bringen könnte. Dann würde Routinier Daniel Brosinski
Freiburg: Schwolow – Gulde, Koch, Heintz – Schmid, Haberer, Abrashi, Günter – Höler, Petersen, Grifo
Der gelbgesperrte Nicolas Höfler veranlasste Christian Streich dazu, in der Vorbereitung mit einem 4-4-2 zu spielen. Diese Formation wäre auch gegen Mainz denkbar, doch dann würde dem Trainer die Option auf der linken Seite fehlen. Luca Waldschmidt fällt mit einer Erkältung wohl aus, Roland Sallai und Kwon Chang-hoon zeigten sich nicht wirklich auf der spielerischen Höhe. Damit muss Jannik Haberer, der auch auf Außen spielen könnte, im Zentrum bleiben. Im 4-4-2 wäre lediglich Mike Frantz neben Robin Koch denkbar, sodass Haberer auf Außen rücken kann.
Augsburg: Koubek – Lichtsteiner, Gouweleeuw, Jedvaj, Max – M. Richter, Khedira, Baier, Vargas – Jensen, Niederlechner
In dieser Besetzung wären auch alternative Systeme zum 4-4-2 denkbar. So könnte Fredrik Jensen auf die Außen oder die Zehnerposition rücken. Dann wäre jedoch auch Eduard Löwen eine Alternative auf die Zehnerposition. Sergio Cordoba ist angeschlagen, Alfred Finnbogason ist nach auskurierter Schulterverletzung Mitglied des Kaders, jedoch noch keine Option für die Startelf.
BVB: Bürki – Akanji, Hummels, Zagadou – Hakimi, Witsel, Brandt, Guerreiro – Reus – Sancho, T. Hazard
Eine sofortige Umstellung auf die angekündigte Viererkette ist eigentlich ausgeschlossen. Erling Haaland ist noch keine Option für die Startelf. Raphael Guerreiro hat genügend Argumente geliefert in der Startelf zu stehen. Marco Reus ist nach ausgestandener Verletzung keine Variante für 90 Minuten. Damit dürften Paco Alcacer, Mario Götze oder vor allem Haaland auf genügend Spielzeit hoffen.
Köln: T. Horn – Ehizibue, Bornauw, Czichos, Hector – Skhiri, Rexhbecaj – Jacoks, Uth, Kainz – Cordoba
Noah Katterbach spielte in der Hinrunde zwar stark, doch mit Neuzugang Elvis Rexhbecaj und Jonas Hector gemeinsam in der Startelf würde Markus Gisdol wohl das bestmögliche Personal auf den Platz bringen. Ismail Jakobs hat sich für weitere Startelfeinsätze empfohlen, sehr zum Leidwesen von Dominik Drexler und Marcel Risse. Neuzugang Mark Uth meldete sich bereit für die Rolle auf der Zehn, könnte jedoch auch auf Außen auflaufen.
Wolfsburg: Casteels – Mbabu, Tisserand, Brooks, Roussillon – Guilavogui – X. Schlager, Arnold – Ginczek, Brekalo – Weghorst
Kevin Mbabu spielte zuletzt sehr stark in der Linksverteidigung. Damit wird es fürWilliam eng. Sollte die Handverletzung von Josip Brekalo einen Einsatz verhindern, rückt Renato Steffen in die Startelf. Daniel Ginczek ist noch nicht bereit für die Startelf, ebenso wenig wie Neuzugang Marin Pongracic.
Leipzig: Gulacsi – Mukiele, Klostermann, Upamecano, Halstenberg – Laimer, Adams – Sabitzer, Nkunku – Werner, Schick
Leipzig startet ohne Emil Forsberg in die Rückrunde. Neben Tyler Adams könnte auch Amadou Haidara an der Seite von Konrad Laimer beginnen. Anstelle von Patrik Schick ist natürlich auch Yussuf Poulsen eine Option für die Sturmposition neben Timo Werner.
Union: Gikiewicz – Friedrich, Subotic, Parensen – Trimmel, Andrich, Gentner, C. Lenz – Ingvartsen – Ujah, Andersson
Christian Trimmel musste krankheitsbedingt kürzer treten, dürfte jedoch fit sein. Die favorisierte Startelf steht bereit, auf der Bank wackeln jedoch einige Optionen. Manuel Schmiedebach fällt mit einer Bauchmuskelverletzung aus. Wie auch in der Hinrunde sind Sheraldo Becker, Sebastian Polter und Marius Bülter Konkurrenten für die Offensive der Startelf.
Hertha: Jarstein – Klünter, Boyata, Rekik, Plattenhardt – Ascacibar – Lukebakio, Darida, Grujic, Dilrosun – Selke
Marvin Plattenhardt wackelt für Sonntag mit einem Infekt. Erster Ersatzmann wäre Maximilian Mittelstädt. Für Jürgen Klinsmann scheint Vedad Ibisevic nach wie vor das Nachsehen hinter Daie Selke zu haben. Auch Marius Wolf hat beim derzeitigen Aufgebot Schwierigkeiten sich in die Startelf einzufügen.
Bayern: Neuer – Pavard, J. Boateng, Alaba, Davies – Thiago – T. Müller, Goretzka – Perisic, Lewandowski, Coutinho
Serge Gnabry trainiert zwar mittlerweile wieder mit dem Team, doch sein Einsatz von Beginn wäre wohl ein zu hohes Risiko. Zwar gilt es nicht als Wunschlösung, doch Thomas Müller könnte auf der rechten Seite beginnen. Dann wäre Ivan Perisic links und Coutinho auf der Zehnerposition. Corentin Tolisso ist derzeit kein Kandidat für die Startelf.
Paderborn: Zingerle – Dräger, Kilian, Schonlau, Jans – Pröger, Vasiliadis, Gjasula, Holtmann – Srbeny, Mamba
Jamilu Collins fällt gelbgesperrt aus. Gerrit Holtmann und Christopher Antwi-Adjej haben die selben Chancen auf die Position im linken Mittelfeld. Abdelhamid Sabiri ist ebenso eine Option fürs Mittelfeld; wie Ben Zolinski und Sven Michel. Streli Mamba wäre wohl der erste Kandidat für die Rotation, doch auch der Neuzugang Dennis Srbeny hat keine Startelfgarantie.
Leverkusen: Hradecky – L. Bender, Tah, S. Bender, Sinkgraven – Demirbay, Baumgartlinger – Bellarabi, Havertz, Diaby – Volland
Im Trainingslager kristallisierte sich heraus, dass auch Nadiem Amiri ein Kandiat für die Sechserposition wäre. Denn Kai Havertz dürfte nun erst einmal wieder auf die Zehn fest zurückkehren. Doch dereit sind im defensiven Mittelfeld Kerem Demirbay und Julian Baumgartlinger erste Wahl, da Charles Aranguiz (verletzt) und Neuzugang Exzequiel Palacios (gesperrt) nicht zu Verfügung stehen.
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