Nuri Sahin und Serhou Guirassy bejubeln das 1:0 in Bologna, das letzte Tor für den BVB in der Amtszeit von Sahin. Am Tag nach der 1:2-Niederlage beim FC Bologna am 7. Spieltag der Champions League gab Borussia Dortmund die Entlassung von Coach Nuri Sahin bekannt. Foto: Alessandro Sabattini/Getty Images
Lars Ricken (48) blieb nach dem Spiel im Stadion-Talk mit Amazon Prime Video in Bologna professionell. Die Entscheidung, die wohl längst gefallen war, kommunizierte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund (noch) nicht. Es fiel dem einstigen BVB-Teenie-Idol allerdings schwer, die Emotionen zurückzuhalten…
Das Urteil von BVB-Berater Matthias Sammer („Diese Mannschaft ist körperlich und geistig in einer Nicht-Verfassung. Das ist einfach nicht gut.“) nach dem Spiel in Bologna war für Sahin vernichtend. Aber auch für die hoch dotierten BVB-Profis…
Ja, die Form und die Einstellung der Mannschaft liegen im Bereich des Trainers. Aber die vielen Spieler, die bei Borussia Dortmund einen alles andere als homogenen Kader bilden, haben Andere geholt…
Sahin war nur die Symbolfigur für die Plan- und Ratlosigkeit, die in Dortmund schon länger herrscht.
Er arbeitete mit Spielern, wie Julian Brandt oder Emre Can, deren Verpflichtung noch unter Lucien Favre getätigt wurde.
Der Schweizer war seit 2018 einer von 4 Cheftrainern bei Borussia Dortmund.
Nuri Sahin hielt sich 222 Tage auf dem Schleudersessel im Westfalenstadion. „Nuri Liebe zählt“, titelte SPORT BILD nach seiner Premiere im DFB-Pokal-Spiel bei Phönix Lübeck (4:1) im Hamburger Volksparkstadion.
Ja! Vielleicht war Nuri Sahin in den letzten Jahren in Dortmund der Trainer, der sich am meisten mit Schwarz-Gelb identifiziert hat. Doch trotz der Unterstützung von 50.000 Fans in Hamburg vermochten er und seine Mannschaft es nicht, Aufbruchsstimmung zu erzeugen. Das gelang auch nach dem 2:0-Startsieg gegen Frankfurt in der Bundesliga nicht, weil Dortmund beim 0:0 in Bremen sofort wieder in die alten Muster zurückfiel.
Die Entlassung von Nuri Sahin – Blickt man auf die BVB-Cheftrainer, die seit 2000 und in mindestens 10 Spielen gewirkt haben, so geht es immer noch schlechter…
900 Tage war der Niederländer Bert van Marwijk in Dortmund im Amt.
Am 4. Februar für Michael Skibbe ins Amt gekommen, gewann Krauss mit dem Star-Ensemble um Andreas Möller, Fredi Bobic, Jens Lehmann und Co. kein einziges Spiel und musste nach 67 Tagen (0,38 Punkte) und der desaströsen Bilanz von 6 Pleiten in Folge wieder gehen.
Trainer-Oldie Udo Lattek († 2015 / damals 65 Jahre alt) und Matthias Sammer bewahrten den Revierklub vor dem Abstieg – mit allerdings nur 2 Auswärtssiegen (in Stuttgart und bei Hertha BSC ) aus den letzten 5 Spielen.
Zu Hause konnte Borussia Dortmund in der ersten Jahreshälfte 2000 überhaupt kein Spiel gewinnen. Eine Horror-Saison für den BVB, die nach 25 Jahren (noch) Bestand hat…
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