Die TSG 1899 Hoffenheim und ihr Trainingslager in Kitzbühel in Österreich – vor einem Jahr begrüßte man dort den an Hannover 96 ausgeliehenen Maximilian Beier wieder im Team. Sein Name ist auch in diesem Jahr omnipräsent. Ob er beim diesjährigen Trainingslager in Kitzbühel dann noch für Hoffenheim spielt, ist derzeit aber offen.
Es ist möglich, dass Beier, der in der Saison 2023/2024 mit 16 Toren und 6 Tor-Vorlagen in 33 Bundesliga-Spielen Top-Schütze der Hoffenheimer war, nach nur einem Jahr schon wieder weg geht! Und zwar mittels Ausstiegsklausel, die offenbar in seinem neuen Arbeitsvertrag von 2023 verankert ist.
Aston Villa, der FC Chelsea, aber auch der FC Liverpool und Bayer Leverkusen buhlen um die Dienste des Neu-Nationalspielers, den Bundestrainer Julian Nagelsmann bei der EURO 2024 nur im letzten Vorrundenspiel gegen die Schweiz (1:1) in Frankfurt ins Spiel brachte.
Das Portal Transfermarkt.de sieht bei der Personalie Maximilian Beier Leverkusen mit einer Transfer-Wahrscheinlichkeit von 60 Prozent gegenüber den genannten Premier-League-Klubs klar vorn.
1899-Trainer Pellegrino „Rino“ Matarazzo, der von seinem Wohnort Leimen in Baden bei gutem Wetter die PreZero Arena sehen kann, sagte: „Ich kann mir vorstellen, dass ihm ein Jahr hier guttun würde. Doch ich kenne auch das Geschäft und die Situation.“
Ja. Da Hoffenheim dringend Transfer-Erlöse braucht, ist ein Abgang von Beier wahrscheinlich. „Es könnte der Moment kommen, in dem man sich in die Augen schaut und sagt: Das ist nicht mehr aufzuhalten“, so 1899-Geschäftsführer Alexander Rosen vielsagend.
Der Stürmer hat noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 bei den Kurpfälzern, laut Kicker könnte eine Ablöse von 30 Millionen Euro fällig werden.
Damit würde Maximilian Beier bei einem Transfer in die Top 5 der teuersten Hoffenheim-Abgänge aller Zeiten vordringen – und knapp hinter Kerem Demirbay (32 Mio. Euro, Bayer Leverkusen, 2019) landen.
Für den Franzosen Georginio Rutter kassierte 1899 Hoffenheim 2022 von Leeds United 34 Millionen Euro.
Noch teurer waren nur die beiden Brasilianer Roberto Firmino (2015) und Joelinton (2019), für die man bei ihren Wechseln zum FC Liverpool respektive zu Newcastle United 41 bzw. 43,5 Millionen Euro Ablöse aufrufen konnte.
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