119 Spiele hat Bruno Labbadia (56) als Trainer des VfB Stuttgart bei seinem ersten Engagement schon absolviert, nun ist er zurück bei den Schwaben. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf die einmalige Spieler- und Trainer-Karriere von Bruno Labbadia. Und auf seine Rekorde.
Er ist wieder da – und das freut uns wirklich. Bruno Labbadia ist ein Typ, der die Bundesliga mitgeprägt hat. Ob als Spieler in Sakko und Shorts beim Pokalsieger-Bankett des 1. FC Kaiserslautern (1990), dem „Tor des Monats Dezember 1992“ für den FC Bayern per Fallrückzieher gegen den VfL Bochum oder als Trainer mit 2 Pokalfinals mit Leverkusen und Stuttgart.
Seine Sprüche („Wir Bundesliga-Trainer sind nicht die Mülleimer von allen Menschen“ / ,,Das wurde alles hochsterilisiert“) sind Kult, seine Zahlen sind Meilensteine in 60 Jahren Bundesliga.
Als Trainer hat sich kein Anderer bei mehr Vereinen profiliert als Bruno Labbadia. Der VfB Stuttgart, der sich auf das Comeback von Labbadia gegen Mainz 05 (Samstag) freuen darf, ist die 10. Bundesliga-Station von Labbadia als Coach. Damit liegt er vor Jörg Berger († 2010), Friedhelm Funkel (69) und den Altmeistern Felix Magath (69) und Otto Rehhagel (84), die als Trainer in der Bundesliga für 8 verschiedene Klubs arbeiteten.
600 Spiele hat Bruno Labbadia als Coach und als BL-Profi absolviert, das bedeutet Rang 8 in der ewigen Rangliste. Rekordhalter mit 1.038 Einsätzen in der deutschen Eliteliga als Spieler und Trainer ist „Don Jupp“ Heynckes (77). 328-mal stand „Brunhold“ Labbadia als Stürmer für 8 Vereine (Darmstadt 98, HSV, Lautern, FC Bayern, 1. FC Köln, Werder Bremen, Arminia Bielefeld und den Karlsruher SC) auf dem Rasen.
Das erste von 103 BL-Toren gelang ihm im August 1987 in Diensten des Hamburger SV, beim 5:2 gegen den FC Schalke 04. Den Abschluss seiner 19-jährigen Spielerkarriere erlebte Labbadia 2003 im KSC, wo er gemeinsam mit seinem FCK-Kumpel Stefan Kuntz trotz Konkurs-Angst den Sturz in Liga 3 vermeiden konnte. Karlsruhe ist eine Art Schicksalsort für den Spieler und den Trainer Labbadia.
Den HSV coachte Labbadia 2-mal und rettete den Traditionsklub 2015 in Karlsruhe in der knappsten Relegation aller Zeiten.
Vor seiner zweiten Amtszeit in Hamburg gelang es Labbadia, den VfB Stuttgart vor dem Abstieg zu retten und die Schwaben 2013 ins Pokalfinale zu führen. Das DFB-Pokalendspiel erreichte er zuvor schon 2009 mit Bayer Leverkusen. Legendär ist seine Pressekonferenz in Stuttgart im Oktober 2012: „Gehe ich einen schweren Weg, wie ihn der VfB Stuttgart, geh ich den mit? Oder sage ich: Am Arsch geleckt!?“
Für die Stuttgarter machte Labbadia die meisten Spiele als Trainer (119). In 272 Partien trug er die Trainer-Verantwortung in Darmstadt, Fürth, Leverkusen, Hamburg, Stuttgart, Wolfsburg und bei Hertha BSC in Berlin, von diesen Spielen konnte er mit seinen Teams 102 gewinnen.
Bruno Labbadia ist neben dem Ex-Wolfsburger Max Kruse (34) der einzige Spieler, der für 6 Vereine in der Bundesliga mindestens 30 Spiele machte.
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