Nur dieser Fußball-Promi traf in 12 Bundesländern
Am Freitagabend ist es soweit: Borussia Mönchengladbach und der Deutsche Meister Bayer Leverkusen eröffnen die 62. Saison der Bundesliga. Doch welche Bundesländer waren eigentlich seit 1963 in der Bundesliga mit dabei? Das Portal Fussballdaten.de blickt auf die Klubs, die Bundesländer und die Kuriositäten.
Daniel Günther (50) war sich mit Blick auf die 20.000 feiernden Fans auf dem Kieler Rathausmarkt sicher: „So etwas haben wir in Schleswig-Holstein noch nie gehabt. Von daher ist der Aufstieg fast schon wie ein Titel“. Wahre Worte vom CDU-Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins.
Das nördlichste deutsche Bundesland stellt mit Holstein Kiel den 58. Klub aus dem 14. Bundesland seit Einführung der Bundesliga.
Bundesländer in der Bundesliga: 2 aus 16
Damit gehören die „Störche“ zu den Klubs, die ihr Bundesland als bislang einziges Team im deutschen Fußball-Oberhaus repräsentierten.
Vor ihnen waren bzw. sind das der SV Werder für die Freie Hansestadt Bremen, der FC Hansa Rostock für Mecklenburg-Vorpommern und der FC Energie Cottbus für Brandenburg.
2 der 16 Bundesländer stellten noch nie einen Bundesligisten: Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Die Bundesliga und ihre Bundesländer: Mit Kiel sind 10 von 16 Bundesländern im Jahr 2024/2025 wieder in der Bundesliga vertreten. Hamburg kam mit dem FC St. Pauli zurück in Liga eins, dass die Freie und Hansestadt nur durch die „Kiez-Kicker“ und nicht durch das Gründungsmitglied Hamburger SV vertreten wird, ist ein Novum.
Nur 2000/2001 waren es noch mehr Bundesländer, die in der deutschen Eliteliga mitmischten (11).
Bundesliga Diese Klubs spielten in einem anderen Bundesland
Lange allein auf weiter Flur war in Rheinland-Pfalz der 1. FC Kaiserslautern. Doch dann kamen sie: Mainz 05, Klopp, Heidel. In der Reihenfolge. Mainz 05 war neu, war anders als der FCK und wurde im Jahr 2004/2005 nach 3 vergeblichen Anläufen der zweite Bundesliga-Verein aus Rheinland-Pfalz. Das setzte Kräfte frei: Die Klopp-Elf stürmte über die Fairplay-Wertung direkt in die UEFA-Cup-Qualifikation.
Das bedeutete aber nicht, dass Bundesliga in RLP seit 1963 ausschließlich in Kaiserslautern gespielt wurde. 1983 kam der kurpfälzische Rivale SV Waldhof Mannheim nach oben. Zwar aus Baden-Württemberg, trugen die „Waldhöfer“ ihre Bundesliga-Heimspiele bis 1989 in Ludwigshafen aus. Das war ebenfalls ein Novum, ehe Hansa Rostock 1995 strafversetzt für 2 Heimspiele nach Berlin ausweichen musste.
Die meisten Klubs seit Liga-Gründung stellte das Bundesland Nordrhein-Westfalen – 18.
Aktuell sind es mit Bayer Leverkusen, dem VfL Bochum, Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach aber nur noch 4 Teams aus NRW – so wenige wie zuvor nur 1964/65 und 2013/2014.
34 vs. 27 Meistertitel
Die NRW-Klubs aus Dortmund, Mönchengladbach (je 5), Köln (2) und Leverkusen (1) holten 13 Meisterschaften an Rhein und Ruhr.
Nur das Bundesland Bayern sammelte mit dem FC Bayern (32), 1860 München (1 / 1966) sowie dem 1. FC Nürnberg (1 / 1968) mehr Meistertitel (34).
Alle anderen Bundesländer, die in der Liga vertreten waren, liegen mit 27 Meistertiteln weit hinter dem Freistaat Bayern.
Die Länder Nordrhein-Westfalen, Bayern, aber auch Baden-Württemberg waren seit Liga-Gründung in jeder Spielzeit mit dabei.
„Das Ländle“ hatte 1975 Glück, dass diese Serie hielt. Der große VfB Stuttgart musste erstmals absteigen, dafür rückte der Karlsruher SC auf. 1977 war es umgekehrt: Stuttgart kehrte zurück, der KSC stieg ab.
Ein Wanderer zwischen den Bundesländern ist Felix Magath (71 / „Nicht ich habe transferiert.“). Der Trainerfuchs wirkte bei Klubs aus 8 Bundesländern (Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen) – einmalig. Mit Klubs aus 2 Bundesländern, Bayern München und VfL Wolfsburg, wurde Magath 3-mal Deutscher Meister.
Und dann natürlich er: Stefan Kuntz (61). Der Bundesliga-Torschützenkönig von 1986 (mit Bochum) und 1994 (Kaiserslautern) erzielte seine 179 Tore in 12 verschiedenen Bundesländern. Das schaffte kein anderer Spieler.
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