FC Bayern München gegen Union Berlin am Mittwoch im Nachholspiel der Bundesliga – Bei den Münchnern ist die Stimmung nach dem 0:1 gegen Werder Bremen, der ersten Niederlage gegen die Norddeutschen seit 2008 in allen Wettbewerben, getrübt. Und die Frage ist: Wer soll in der Bayern-Abwehr spielen?
Ein Kult-Spruch des verstorbenen Fußball-Kaisers Franz Beckenbauer († 78) zur EURO 2000 mit einer indiskutabel auftretenden deutschen Nationalmannschaft lautete: „Es ist völlig egal, wer spielt.“
Das scheint derzeit auch für die Abwehr des FC Bayern zu gelten. Trainer Thomas Tuchel (50) ist in der Defensive weit von seiner Idealformation entfernt.
16 Gegentore mussten die Münchner in 17 absolvierten Spielen hinnehmen.
Das ist immer noch die zweitbeste Defensivleistung der Liga. Nur Bayer Leverkusen (14) kassierte weniger Gegentreffer.
Eigentlich kein Grund zur Unruhe.
Doch im traditionell hektischen Medien-München herrschte schon vor dem Spiel gegen Bremen „Abwehr-Alarm bei Bayern“ (BILD am SONNTAG).
„Verletzt, unterwegs, auf dem Absprung – die Münchner Defensive ist eine einzige Baustelle“, so das Boulevardblatt.
Die Fakten: Die Abwehrspieler des Rekordmeisters zogen sich in dieser Saison bereits 10 Verletzungen zu.
Bereits 4-mal erwischte es den angeblich wechselwilligen Matthijs de Ligt.
Der Niederländer, 2022 mit einer Ablöse von 67 Mio. Euro an Juventus Turin drittteuerster Bayern-Zugang aller Zeiten, stand gegen Bremen immerhin zum 2. Mal im neuen Jahr über die vollen 90 Minuten im Team.
9 Spiele machte de Ligt insgesamt nur in dieser Bundesliga-Saison.
Ein Lieblingsspieler von Thomas Tuchel ist der Südkoreaner Min-jae Kim, der mit seiner Nationalmannschaft derzeit beim Asien-Cup in Katar weilt.
Beim Afrika-Cup an der Elfenbeinküste: Noussair Mazraoui, Nationalspieler Marokkos, ein Kandidat für die rechte Verteidiger-Position.
Er wurde durch den Österreicher Konrad Laimer vertreten, der sich gegen Bremen die Kicker-Note 5 abholte.
Einziger Bayern-Abwehrspieler, der alle 16 Liga-Partien bestritt, ist der Kanadier Alphonso Davies, der aber gegen Bremen auch weit von der Bestform (Kicker-Note: 5,5) entfernt war. Der 23-Jährige pokert beim FC Bayern um einen neuen Vertrag, ist derzeit kein Faktor.
Dayot Upamecano ist neben Kim und de Ligt der einzige Bayern-Abwehrspieler, dem bislang ein Liga-Tor gelang.
Gegen Union Berlin ist es gut möglich, dass Leihspieler Eric Dier (30), für 4 Mio. Euro Gebühr von Kane-Klub Tottenham Hotspur bis Saisonende geholt, sein Bundesliga-Debüt in der Bayern-Innenverteidigung gibt.
Dem Engländer (4 Einsätze für Tottenham) fehlt aber die Spielpraxis.
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