Bundesliga

101:13 – Wahrheiten über Freitagsspiele

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Aus der Serie „Der diplomatische Freitag“! Ist wirklich nicht schlecht. Zwei Freitagsspiele in der Bundesliga – und die hatten es in sich. Wir werden möglicherweise noch sehr lange über diese beiden Partien sprechen. Rhein-Derby Bayer Leverkusen gegen den 1. FC Köln (1:2) und FSV Mainz 05 gegen den FC Schalke 04 (2:3). Das Portal Fussballdaten.de nennt Wahrheiten zum Bundesliga-Freitag.

Bayer Leverkusen fordert am nächsten Donnerstag im Europa-League-Halbfinale die AS Rom mit Star-Trainer José Mourinho.

Deshalb wurde die Partie gegen den FC auf Freitag (statt ursprünglich Sonntag) vorverlegt. Das erwies sich aus Leverkusener Sicht als keine gute Idee.

2 Derby-Siege

Bayer Leverkusen verlor zum ersten Mal in seiner Bundesliga-Historie 2-mal in Folge gegen den rheinischen Erzrivalen aus Köln.

Mit dem verlegten Rhein-Derby stand fest: Erstmals seit 12 Jahren würde es wieder 2 Freitagsspiele geben.

  • Das letzte Mal, dass es diese Konstellation gab, war am 29. April 2011, als der VfL Wolfsburg in Bremen (1:0) gewann und der 1. FC Kaiserslautern den FC St. Pauli mit 2:0 bezwang.

9 Spiele

Kurios: 1975/76 wurden alle Partien des 33. Spieltags an einem Freitagabend ausgetragen und zwar am 4. Juni 1976. Ein einmaliger Rekord in der Bundesliga. Dabei gab es ein 4:4 zwischen Hertha BSC und Eintracht Frankfurt, Bayern München verlor mit 0:1 beim 1. FC Köln. Fortuna Düsseldorf überrannte den 1. FC Kaiserslautern mit 5:1.

„Der diplomatische Freitag“ brachte dieses Mal neben dem FC-Rekord in Leverkusen noch eine zweite Bestmarke. Und die kommt logischerweise aus der Reihe „Seit Beginn der detaillierten Datenerfassung“ im Jahr 2004/2005.

  • Marius Bülter traf für den FC Schalke 04 nach 101:13 Minuten, also in der 12. Minute der Nachspielzeit, in Mainz per Foulelfmeter zum 2:3. Das ist das späteste Bundesliga-Tor seit Beginn der Datenerfassung – und natürlich auch in einem Freitagsspiel. Mehr Wahnsinn kannst du in Mainz nicht verlangen!

Für die Elfmeter-Entscheidung per VAR – Anthony Caci zog im Mainzer Strafraum gegen Bülter die Textilbremse – hatte FSV-Sportdirektor Martin Schmidt kein Verständnis. „Am Ende greift der Schiedsrichter in ein Spiel ein, was er nicht muss“, sagte der Schweizer nach dem Spiel bei DAZN, „da habe ich das Gefühl, im Abstiegskampf diese Entscheidung so zu treffen, ist sehr, sehr mutig vom ihm.“

  • Nützte alles nichts, Schalke 04 stockte sein Punkte-Konto, wenn nur die Nachspielzeit zählen würde, (Fussballdaten.de berichtete), auf 41 auf. Kein Team holte in der aktuellen Saison mehr Zähler in der „Additional Time“.

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