0:3 (0:2) gegen 1899 Hoffenheim im Freitagsspiel der Bundesliga – Der FC Schalke 04 musste gegen den Klub aus dem Kraichgau die 4. Liga-Pleite in Folge hinnehmen. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf traurige Zahlen im möglicherweise letzten Spiel von Trainer Frank Kramer (50) auf Schalke.
Rund 10 Minuten vor Spielende verließen viele Schalke-Fans die Veltins Arena. Sie glaubten nicht mehr an eine Wende für ihr Team. 0:3 hieß es am Ende gegen 1899 Hoffenheim. Es herrschte ernüchternde Stille auf den Rängen.
Der erhoffte „Kol for Help“ (The Sun) wurde es dieses Mal nicht. Den gab es nur beim 4:0 gegen die Hoffenheimer am 9. Januar 2021 mit der Rückkehr von Sejad Kolasinac (29 / „The Kol“) zu den Gelsenkirchenern, als man für einen Moment an eine Wende in einer katastrophalen Schalke-Saison glauben konnte.
Auf Schalke und zuletzt am 19. März 2022 beim 0:3 in Berlin, als der nach Corona matt gesetzte Schach-Großmeister Felix Magath (69) die Hertha aus dem Hotelzimmer heraus zum Sieg coachte, hatte 1899 den Aufbaugegner gegeben. Am Freitag lieferte die Mannschaft aus der Kurpfalz exzellente Werte.
7 Schüsse (Vgl.: Schalke mit 2 Schüssen aufs Tor von Oliver Baumann) brachten sie auf die Bude von Alexander Schwolow, 3-mal war der Ball im Netz. 2-mal blieb Robert Skov vom Elfmeterpunkt aus eiskalt.
„Wir waren effektiver, aber noch nicht effektiv genug“, kritisierte Hoffenheims Grischa Prömel anschließend bei DAZN dennoch, „vor dem Tor müssen wir noch kaltschnäuziger sein.“
Schalke-Keeper Schwolow kassierte bereits die Gegentore 22 bis 24, die meisten in dieser Saison! Umgekehrt konnten die Königsblauen die Tor-Armut unter dem in der Kritik stehenden Coach Frank Kramer trotz aller Bemühungen nicht beheben.
Die Statistik zeigt: Unter allen Bundesliga-Trainern, die mindestens 50 Partien absolvierten, hat keiner einen schlechteren Tor-Schnitt als Kramer, der für 1899 Hoffenheim, Fürth, Bielefeld und Schalke an der Seitenlinie stand. 54 Tore fielen in 61 Spielen mit Kramer als Coach. Das sind 0,89 pro Spiel und Negativ-Rekord. Harmloser lässt kein Trainer spielen!
Damit liegt Kramer klar vor Edmund Becker (66, Karlsruher SC), in dessen Amtszeit 2007 bis 2009 in 68 Spielen genau 68 Treffer fielen. Der Slowene Bojan Prasnikar (69) von Energie Cottbus kam zeitgleich auf einen Tor-Schnitt von 1,02 und zwar in 61 Spielen (62 Treffer).
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