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Bundesliga

Bundesliga: So viele Trainer hatten die Klubs in den letzten 10 Jahren

Bundesliga Bruno Labbadia

In der laufenden Saison 2019/ wurden bereits nach dem zweiten Spieltag zwei Bundesliga-Trainer aus ihrem Amt entlassen. Bei einigen Klubs gleicht der Trainerstuhl sogar einem Schleudersitz. Und so gibt teilweise große Unterschiede, wie lange an einem Coach in der Regel festgehalten wird. Fussballdaten hat auf die letzten zehn Jahre zurückgeblickt und zeigt, welche Vereine seit 2010 besonders viele Trainer verschlissen haben und wo auf langfristige Zusammenarbeit gesetzt wird.

Freiburg setzt auf Kontinuität

Der SC Freiburg ist sicherlich das Paradebeispiel für Treue auf der Trainerposition. Lediglich drei Trainer saßen in den vergangenen zehn Jahren auf der Bank, Christian Streich ist seit fast neun Jahren Chefcoach im Breisgau. Bei Pressekonferenzen sorgt der 55-Jährige immer wieder für Lacher, bringt dabei jedoch auch gesellschaftskritische Themen zur Sprache. Ein Ende des Engagements ist noch lange nicht in Sicht.

Die zweitwenigsten Trainerwechsel seit 2010 gab es bei Borussia Dortmund. Besonders die lange Amtszeit von Meistertrainer Jürgen Klopp sorgt dafür, dass die Borussen nur fünfmal den Trainer getauscht haben. Der aktuelle Coach Lucien Favre ist immerhin auch schon seit Sommer 2018 im Amt. Letztgenannter war vier Jahre für die sportlichen Geschicke bei Borussia Mönchengladbach verantwortlich. Die Fohlen führte der Schweizer aus dem Bundesliga-Abstiegskampf in obere Tabellenregionen. Insgesamt kommen die Gladbacher auf sechs unterschiedliche Trainer und stehen somit an dritter Stelle der Vereine mit den wenigsten Veränderungen im Traineramt.

Fast auf den Tag genau ist Florian Kohfeldt schon drei Jahre lang der Übungsleiter beim SV Werder Bremen. Damit folgt er hinter Christian Streich als Dienstältester Chefcoach. Obwohl die Bremer in den letzten Spielzeiten nicht viel zu feiern hatten und sich vergangene Saison gerade so über die Relegation retten konnten, halten die Verantwortlichen der Norddeutschen am 38-Jährigen fest. Ebenfalls wie Gladbach, wechselte Bremen so nur sechsmal den Trainer und komplettiert damit die Top 3.

Selbst Bundesliga-Rekordmeister Bayern wechselte öfters den Coach

Bei dem ein oder anderen könnte es für Verwunderung sorgen, dass beim FC Bayern trotz aller Erfolge neun verschiedene Trainer seit 2010 das Sagen hatten. Allerdings kommt es bei einem Team mit sehr hohen Ansprüchen auch schnell zu Meinungsverschiedenheiten. So wurden unter anderem Carlo Ancelotti und zuletzt Niko Kovac vor die Tür gesetzt. Am Stück war tatsächlich Pep Guardiola am längsten im Amt. Auch Jupp Heynckes kommt auf insgesamt drei Jahre beim Rekordmeister, hatte allerdings zwischenzeitlich seine Trainerkarriere beendet.

Überraschend ist sicherlich auch, dass bei RB Leipzig bislang schon acht Coaches die Verantwortung trugen. Obwohl der Verein erst 2009 gegründet wurde, dauerte bislang keine Zusammenarbeit länger als zweieinhalb Jahre.

Bundesliga: Auf- & Absteiger tauschten am häufigsten

Auf den letzten beiden Plätzen liegen mit dem 1. FC Köln und dem VfB Stuttgart zwei klassische Fahrstuhlmannschaften. Während der FC seit 2010 drei Saisons in der 2. Bundesliga verbrachte, spielten die Schwaben zwei Jahre unterhalb der ersten Liga. Trotzdem waren beim VfB mit Abstand die unterschiedlichsten Trainer aktiv.

Ganze 19 Mal tauschten die Stuttgarter ihren Chefcoach aus. Bruno Labbadia, heute bei Hertha BSC, war mit zweieinhalb Jahren am längsten im Amt. In Köln, wo 15 verschiedene Trainer das Sagen hatten, prägte Peter Stöger fast fünf komplette Spielzeiten den Posten. Die komplette Liste gibt es >> auf Instagram.

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