Bundesliga

Bundesliga-Star: Auf den Spuren der Legenden

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Michael Gregoritsch hat den SC Freiburg mit 2 Toren beim 4:0 gegen den FC Schalke 04 am Sonntagabend weiter in Richtung Champions League geschossen. Für den Freiburg-Stürmer waren es die Bundesliga-Treffer 49 und 50, damit ist er im exklusiven Kreis der österreichischen Legionäre.

„Es war ein super Spiel und wir sind zufrieden“, lachte Türöffner Gregoritsch nach dem Spiel bei DAZN. Für ihn selbst war die Partie gegen schwache Schalker ein Meilenstein.

Denn: Vor dem „Gregerl“ hatten nur 4 Österreich-Profis 50 oder mehr Tore in der deutschen Eliteliga geschafft.

214 Spiele

Der für 28-jährige Grazer Gregoritsch hatte für diese Tor-Anzahl in Diensten von Freiburg, FC Augsburg, Schalke, Hamburg und 1899 Hoffenheim seit 2012 insgesamt 214 Spiele gebraucht.

Neun Treffer fehlen ihm – bei 10 Saison-Toren bislang – auf den legendären Andreas Herzog. „Das Herzerl“ erzielte für Werder Bremen und Bayern München 59 Bundesliga-Tore. Für seinen strengen Mentor Otto Rehhagel nicht genug: „Er spielt zu viel Mozart und zu wenig Wagner.“

66-mal netzte ein Österreicher ein, der eigentlich ein Norddeutscher ist. Der gebürtige Hamburger Martin Harnik (35), der einen österreichischen Vater hat und deshalb für das ÖFB-Team spielte, legte diese Treffer-Zahl in 240 Spielen und in Diensten von Werder Bremen, VfB Stuttgart und Hannover 96 vor.

90 Tore

Ein Spieler aus Österreich, der heute nur noch wenigen Fans in Deutschland etwas sagen dürfte, ist der 2022 mit 84 Jahren verstorbene Wilhelm „Willy“ Huberts. Der Steirer wechselte 1963 zum Bundesliga-Start zu Eintracht Frankfurt und kam auf 67 BL-Tore in 213 Einsätzen für die „Adlerträger“.

Unerreicht ist aber er: Anton „Toni“ Polster (58). Der Rekordschütze der österreichischen Nationalmannschaft ist auch Rekord-Mann in Sachen Toren unter den ÖFB-Legionären in Deutschland.

Für den 1. FC Köln, dem er sich 1993 anschloss und Borussia Mönchengladbach, schrieb er insgesamt 90-mal an. Der humorige Wiener, der auch eine Single („Toni, lass es polstern“) aufnahm, konnte aber den Abstieg der beiden rheinischen Traditionsklubs 1998 (FC) und 1999 (Gladbach) nicht verhindern.

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