Welches Team hat in der abgelaufenen Bundesliga-Hinrunde die meisten Standard-Tore erzielt? Als Standard gilt dabei in dieser Statistik ein Tor nach Ecke, Einwurf, ein Freistoßtor oder ein Elfmeter. Das Portal Fussballdaten.de hat die Tabelle der Standards. Stand der Daten: 21. Dezember 2021.
Borussia Mönchengladbach – SC Freiburg 0:6 am 5. Dezember 2021 – Ein Spiel mit drei Rekordmarken. Dabei lieferte der SC Freiburg ein „standardmäßiges“ Festival: Vier Tore der Breisgauer fielen nach ruhenden Bällen.
Die Mannschaft von Trainer-Original Christian Streich (56) ist Tabellenführer der Bundesliga-Vorrunde, geht man nur nach den Standardsituationen. 15 von 28 Toren erzielten Vincenzo Grifo und Co. nach einem Freistoß, einer Ecke oder einem Elfmeter. Das macht eine Quote von 53,6 Prozent.
Auf seine Elfmeter- und Freistoßschützen und auf Tor-Situationen nach Eckbällen konnte sich auch Aufsteiger Greuther Fürth verlassen. Die SpVgg kommt auf 38,5 Prozent Standard-Tore, fünf Mal (bei 13 Toren) traf die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl auf diese Weise.
Kein Standardspezialist: Borussia Dortmund. Der BVB hat in dieser Rubrik einen Tor-Anteil von nur 26,8 Prozent, elf von 41 Toren resultierten aus diesen Spielsituationen. Das macht einen unspektakulären achten Platz.
Dennoch liegen die Dortmunder wenigstens hier weit vor dem Branchenprimus. Der FC Bayern ist bei Standards sagen wir, semi-gefährlich. Zwölf von 56 (Liga-Bestwert) der Münchner fielen im Anschluss an eine Freistoß-, Elfmeter- oder Eckballszene (21,4 Prozent) – Platz 13 nur für den Rekordmeister.
Dass Mainz 05 auf Platz neun überwintert, hat viele Gründe. Aber die Standards sind es nicht! Nur 16 Prozent ihrer Treffer schafften die Mainzer mit den berühmten ruhenden Bällen (vier von 25), damit belegen sie im Ranking von Fussballdaten.de den 16. und drittletzten Platz. Standardmäßig noch unauffälliger sind nur Bayer Leverkusen (sechs von 40 Treffern / 15 Prozent) und der 1. FC Köln. Der FC hat nur 14,8 Prozent seiner Tore nach Standardsituationen finalisiert. Vier Mal (bei 27 Toren) trafen die Schützlinge von Trainer Steffen Baumgart (49) nur per Freistoß oder Elfer bzw. im Anschluss an eine Ecke.
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