Kaum hat das neue Jahr begonnen, geht die Saison auch direkt weiter. Die Winterpause brachte uns ein paar Überraschungen, aber auch viel gewohntes. In Berlin demonstrierten derweil ein Dutzend Tasmania-Berlin-Anhänger (Letzter der ewigen Bundesliga-Tabelle) vor dem Olympiastadion, um Schalke 04 Mut zuzusprechen. Sie wollten ihren Sieglos-Rekord nicht verlieren. Doch sie wurden enttäuscht.
„Der Verlauf der ersten Halbzeit passt perfekt zum Drehbuch eines Horrorfilms.“
(Gruselfan Sebastian Hoeneß zu Verletzungen, zwei Gegentoren und einem Eigentor beim 1:3 gegen den SC Freiburg)
„Ja, total!“
(Freiburgs Trainer Christina Streich so kurz wie ehrlich auf die Frage, ob er Mitleid mit seinem gebeutelten Hoffenheimer Kollegen Sebastian Hoeneß habe)
„Ich glaube, wir sind eine eklige Truppe.“
(Freiburgs Kapitän Christian Günter ekelt sich nach dem 3:1-Erfolg bei der TSG 1899 Hoffenheim)
„Wenn ich jetzt von internationalen Plätzen träume und der Trainer hört das, dann weiß ich nicht, ob ich nächste Woche spiele.“
(Günter ehrfürchtig über Christian Streich)
„Wir waren gefühlt tot.“
(Bayer Leverkusens Profi Nadiem Amiri über dunkle Gedanken nach dem 1:2 bei Eintracht Frankfurt)
„Da gibt es nichts zu beschweren, da gilt es sich durchzusetzen. Das ist Profisport, da darf man nicht jammern, sondern muss klare Kante zeigen und dagegenhalten.“
(Trainer Markus Gisdol vom 1. FC Köln über Spieler, die sich über Provokationen des Gegners FC Augsburg geärgert hatten)
„Auf dem Feld herrscht teilweise Krieg. Wir sind der FCA, wir wollen das Spiel gewinnen. Nach dem Spiel wird sich die Hand gegeben, und alles ist gut.“
(Marco Richter vom FC Augsburg zu den Provokations-Vorwürfen der Kölner)
„Er hat mich gefragt, was ich an Neujahr gemacht habe. Ich konnte mich nicht mehr erinnern.“
(Gisdol über ein Wortgefecht mit Augsburg-Manager Stefan Reuter)
„Ich hätte nix dagegen gehabt, wenn ich noch ein bissel Zeit in Bergen gehabt hätte.“
(Stürmer Florian Niederlechner vom FC Augsburg bei Sky auf die Frage, ob ihm die Winterpause zu kurz gewesen sei)
„Ich habe kein Sauerbarometer in mir. Aber heute bin ich bedient. Richtig bedient.“
(Bremens Trainer Florian Kohfeldt nach dem 0:2 gegen Union Berlin auf die Frage, ob er schon einmal so sauer auf seine Mannschaft gewesen sei)
„Schauen Sie sich Thomas Müller in München an, der alles erreicht hat in seinem Fußballer-Leben, was man erreichen kann. Der Vince macht das auch im Rahmen in seiner Möglichkeiten. Das ist vorbildlich auch für die jungen Spieler.“
(Freiburgs Trainer Christian Streich über Vincenzo Grifo, der das Führungstor beim 2:0 gegen Bielefeld erzielte)
„Wenn eine Mannschaft nicht einen großen Fehler macht, geht das Spiel 0:0 aus. Leider haben wir ihn gemacht.“
(Bielefelds Trainer Uwe Neuhaus über den Elfmeter, der zum späten Rückstand in Freiburg führte)
„Der VfB ist ja auch eine Mannschaft, die Fußball spielen will. Darum glaube ich nicht, dass die vorher mit ihren Mercedes-Dienstwagen über den Platz geheizt sind.“
(Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann nach dem 1:0-Sieg beim VfB Stuttgart mit einem Schmunzeln über den schlechten Rasen)
„Ich habe zum Linienrichter gesagt, er soll da aufpassen an der Seite, weil ich da frisch Kartoffeln gepflanzt habe.“
(Nochmals Nagelsmann zum Rasen)
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