Der letzte Spieltag vor der Winterpause liegt am Ende einer englischen Woche. Während Leipzig und Gladbach im Fernduell die Herbstmeisterschaft unter sich aus machen, hofft der BVB auf dem 3. Platz zu überwintern. Dabei fehlt den Dortmundern gegen die TSG Hoffenheim ihr Kapitän Marco Reus. Kehren Mario Götze oder Paco Alcácer in die Startelf der Schwarz-Gelben zurück? In Bayern und Freiburg kämpft man mit verletzungsbedingten Ausfällen. Wie reagieren Frankfurt und Bremen auf die aktuelle Negativserie? Das sind die voraussichtlichen Aufstellungen in der Bundesliga am 17. und damit letzten Spieltag vor der Winterpause.
Hoffenheim: Baumann – Posch, Vogt, B. Hübner – Kaderabek, Skov – Rudy, Grillitsch – Geiger – Bebou, Kramaric
Nach dem 2:0-Erfolg vom Dienstag gibt es für Alfred Schreuder wenig Anlass vor der Winterpause zu wechseln. Diadie Samassekou und Julian Baumgartner könnten im Mittelfeld starten, im 3-4-3 würde Ermin Bicakcic rücken für Ihlas Bebou in die Startelf und Pavel Kadeřábek auf dessen offensive Position.
Dortmund: Bürki – Akanji, Hummels, Zagadou – Pisczeck, Weigl, Brandt, Guerreiro – Hakimi, Alcacer, Hazard
Eine Rückkehr zum 4-3-3 ist aufgrund der hohen Belastung in den letzten zwei Wochen und dem noch auf der Kippe stehenden Jadon Sancho im Bereich des Möglichen. Marco Reus fällt defintiv aus. Damit könnte auch Mario Götze statt Paco Alcácer spielen. Auch eine Aufstellung mit Götze und Alcacer im 4-3-3 wäre vorstellbar.
München: Neuer – Pavard, Javi Martinez, Alaba, Davies – Kimmich – T. Müller, Coutinho – Gnabry, Perisic – Lewandowski
Aufgrund der Wackelkandidaten Leon Goretzka und Corentin Tolisso bleiben Interimscoach Hansi Flick nicht viele Optionen. Der Kader wird erneut zwangsläufig durch Perspektivspieler aufgefüllt werden müssen.
Wolfsburg: Casteels – William, Tisserand, Brooks, Roussillon – Guilavogui – X. Schlager, Arnold – Brekalo, Weghorst, Victor
Gegen die Bayern ist auch eine Dreierkette realistisch. Renato Steffen, Jeffrey Bruma und Robin Knoche bieten sich als Alternativen an. Statt William könnte auch erneut Kevin Mbabu starten. Xaver Schlager war zwar Leistungsträger der letzten zwei Spiele, könnte jedoch nach seiner langen Verletzung eine Pause nach zwei Spielen in Folge erhalten.
Leipzig: Gulacsi – Mukiele, Klostermann, Upamecano, Halstenberg – Demme, Laimer – Sabitzer, Nkunku – Schick, Werner
Die zuletzt sehr effektiven Christopher Nkunku und Patrik Schick rücken in die Startelf. Erneut besteht die Option Stefan Ilsanker in die Innenverteidigung zu setzen und dafür Nordi Mukiele oder Lukas Klostermann eine Pause zu geben.
Augsburg: Koubek – Lichtsteiner, Gouweleeuw, Uduokhai, Iago – Jedvaj, Baier – Vargas, Max – Niederlechner, Cordova
Felix Udokhai rückt für den gesperrten Rani Khedira in die Startelf. Dafür könnte Tin Jedvaj auf der Sechs beginnen. Auch bei Augsburg fordert die englische Woche ihren körperlichen Tribut. Ruben Vargas, Sergio Cordova und Marco Richter sind Startelfkandidaten.
Mainz: Zentner – Brosinski, St. Juste, Niakhaté, Aaron – R. Baku, Kunde – Öztunali, Boetius, Quaison – Mateta
Nach dem Kantersieg in Bremen sind Umstellungen nicht von Nöten. Jean-Phillipe Mateta könnte sein Startelfcomeback geben nach seinen zwei Kurzeinsätzen mit einem Tor. Denkbar wäre auch eine Dreierkette mit Edimilson Fernandes im Zentrum.
Leverkusen: Hradecky – Retsos, Tah, S. Bender, Wendell – Aranguiz, Demirbay – Bellarabi, Havertz, Diaby – Volland
Sollte Karim Bellarabi nicht rechtzeitig fit werden, dürfte wohl erneut Lucas Alario in der Startelf stehen, sodass Kevin Volland auf die Außenbahn rückt. Nadiem Amiri empfahl sich zuletzt nicht wirklich für Startelf, ist aber eine Option.
Schalke: Schubert – Kenny, Kabak, Oczipka, Miranda – Mascarell – Caligiuri, S. Serdar – Harit – Raman, Burgstaller
Ein erneuter Ausfall von Matija Nastasic bedeutet dieselbe Startelf wie unter der Woche. Nur Benito Raman dürfte zurückkehren. Statt Guido Burgstaller könnte auch erneut Rabbi Matondo oder der wieder genesene Ahmed Kutucu beginnen.
Freiburg: Flekken – Gulde, R. Koch, Heintz – Frantz, Haberer, Höfler, Günter – Höler, Grifo – Petersen
Nach der Niederlage gegen Bayern wird Streich auf die erfolgreichere Dreierkette zurückstellen. Jonathan Schmid spielt in der Startelf auf gewohnter Position, sollten seine Wadenverletzung das zulassen. Für Christian Streich bietet sich möglicherweise eine katastrophale Personalsituation. Janik Haberer (Adduktorenprobleme), Lucas Höler (Handverletzung), Mike Frantz (muskuläre Probleme) und Roland Sallai (krank) sind fraglich.
Köln: T. Horn – Ehizibue, Bornauw, Czichos, Katterbach – Skhiri, Hector – Kainz, Drexler, Jakobs – Cordoba
Kingsley Ehizibue kehrt in die Startelf zurück. Nach den Erfolgen gegen Frankfurt und Leverkusen gibt es für Trainer Markus Gisdol nicht wirklich einen Grund seine Startelf zu verändern.
Bremen: Pavlenka – Lang, C. Groß, Moisander, Augustinsson – Bargfrede – Klaassen, M. Eggestein – Bartels, Osako, Rashica
Ob nach den desaströsen Auftritten gegen Bayern und Mainz wirklich ein großer Umbruch bevorsteht, bleibt abzuwarten. Wirkliche Alternativen für sein Stammpersonal hat Florian Kohfeldt nämlich im Grunde nicht. Nuri Sahin könnte in einer Dreierkette in die Startelf rücken, steckt jedoch selbst im Formtief. Marco Friedl und Claudio Pizarro wären Alternativen für Startelf – dann wohl für Christian Groß und Yuya Osako, wobei der Japaner auch auf die Außenbahn rücken könnte.
Hertha: Jarstein – Klünter, Boyata, Rekik, Plattenhardt – Wolf, Skjelbred, Darida, Dilsorun – Lukebakio, Selke
Der Ausfall von Marco Grujic dank Gelbsperre könnte Jürgen Klinsmann zu einem Startelfeinsatz von Arne Maier zwingen. Dann würde Hertha in gewohnter Formation agieren, wobei Maier Grujic eins zu eins ersetzt. Maximilian Mittelstädt und Niklas Start wären ebenfalls Kandidaten für die Startelf.
Gladbach: Sommer – Jantschke, Ginter, Elvedi, Bensebaini – Zakaria, Hofmann – Benes – Embolo, Plea, Thuram
Stefan Lainer wird es wohl erneut nicht schaffen mit seiner Knieprellung aufzulaufen. Sein Ausfall könnte auch eine erneute Umstellung auf Dreierkette bedeuten. Nach der Rotation gegen Paderborn kehren wieder die gewohnten Stammkräfte auf ihre Positionen zurück. Christoph Kramer und Patrick Herrmann könnten ebenfalls in der Startelf stehen.
Düsseldorf: Z. Steffen – M. Zimmermann, Ayhan, Adams, Gießelmann – Morales, Bodzek – Thommy, Fink, Kownacki – Hennings
Nach enttäuschenden Wochen muss Friedhelm Funkel im letzten Spiel vor der Winterpause eigentlich personelle Reaktion zeigen. Daher sind auch Lewis Baker, Marcel Sobottka, Jean Zimmer und Bernard Tekpetey realistische Alternativen für die Startelf.
Union: Gikiewicz – Friedrich, F. Hübner, Subotic – Trimmel, Andrich, Gentner, C. Lenz – Ingvartsen – Andersson, Ujah
Marius Bülter könnte in einem 3-4-3 anstelle von Anthony Ujah starten. Felix Kroos laboriert an einer Wirbelblockade und steht eher nicht zur Verfügung.
Paderborn: Zingerle – Jans, Kilian, Schonlau, Collins – Gjasula, Sabiri – Pröger, Holtmann – Mamba, Zolinski
Paderborns Möglichkeiten sind gerade in der Offensive groß. Christopher Antwi-Adjei ist eine Option auf den Außenbahnen. Sven Michel könnte anstelle von Ben Zolinski oder Streli Mamba beginnen. Auch Oliveira Souza könnte für Kai Pröger spielen. Gerrit Holtmann wird wohl eine weitere Chance in der Startelf erhalten.
Frankfurt: Wiedwald – Toure, Hasebe, Ndicka – Rode – da Costa, Kostic – Sow, Kamada – Silva, Paciencia
Trotz Formtief wird Andre Silva wohl entweder Goncalo Paciencia oder den zuletzt nach Verletzung wieder durchgehend im Einsatz befindlichen Bas Dost ersetzen. Paciencia und Sebastian Rode mussten gegen Köln beide angeschlagen vom Platz. Hütter sprach von der zuletzt allgemein hohen körperlichen Belastung. Djibril Sow kehrt als spielstarker Mittelfeldspieler aller Voraussicht nach in die Startelf zurück.
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